Eigentlich ist ein Startplatz weiter weg von der Spitze ein Vorteil bei der Dakar. Während die “Frühstarter” den größten Teil ihrer Konzentration auf die Navigation legen müssen, können die später Gestarteten ungleich mehr Energie ins Gasgeben investieren. Soweit der Plan von Matthias Walkner für die 5. Etappe am Donnerstag. Der Plan ist leider nicht voll aufgegangen. Schon recht früh in der 419km-Wertungsprüfung verfehlt Walkner mehrmals die richtige Spur und findet erst spät in den Rhythmus. Zwar kann der KTM-Pilot aus Salzburg noch einiges an Zeit und Postionen gutmachen. Der große Wurf ist allerdings nicht gelungen.

Die Gesamtwertung hat sich noch in keiner Weise verfestigt und ist ständig im Fluss. Neuer Führender ist der Argentinier Kevin Benavides, der Sieger der 5. Etappe. Sieben Etappen müssen noch bewältigt werden. Die sechste Etappe führt am Freitag von Buraydah nach Ha’il. Mit 655 Kilometern, wovon 485 gewertet werden, ist dies die zweitlängste Wertungsprüfung der gesamten Rallye-Dakar. Es geht wieder in die Dünen.

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photo (c) Marcelo Maragni/Red Bull Content Pool