“Ein Moment, bitte! Wir müssen aufhören!” So beginnt ein Statement der Macher des italienischen “Hell’s Gate”, veröffentlicht am 21.1.2019. Weniger als einen Monat vor der 2019er-Ausgabe ist die Veranstaltung offenbar in den Standby-Modus versetzt worden. Man müsse das Event wohl verschieben, heißt es da. Man möchte das rechtzeitig bekannt geben, damit alle Beteiligten Zeit hätten, um die nötigen Maßnahmen zu setzen.
Hintergrund ist offenbar ein Problem mit Genehmigungen für die Nutzung bestimmter Streckenabschnitte. Denn man wollte 2019 zwar an der zuschauerfreundlichen Arena im Super-Enduro-Stil festhalten, man wollte aber auch wieder eine größere Runde im ursprünglichen “Hell’s Gate”-Stil anlegen. Man arbeite bereits seit einiger Zeit daran, zu den Ursprüngen zurückzukehren, teilen die Macher des “Hell’s Gate” mit. Das würde aber auch bedeuten, das Rennen auf ein größeres Areal auszuweiten – wodurch mehr Privatpersonen und Behörden involviert seien. Offenbar ist es irgendwo in diesem Bereich zu einem Konflikt um die Nutzung und um Rechte gekommen.
#HellsGate2016 Final:1. Wade Young2. Graham Jarvis3. Mario Roman
Gepostet von HartEnduro.com am Samstag, 6. Februar 2016
Plangemäß ist das “Hell’s Gate” am 15. und 16. Februar 2019 angesetzt. Auf der Starterliste scheinen neben Vorjahressieger Mario Roman auch Graham Jarvis, Jonny Walker und Wade Young auf. Die “Hell’s Gate”-Organisatoren wollen laufend informieren, sobald neue Fakten auf dem Tisch liegen. Wer für das Rennen genannt hat, sollte frühzeitig per eMail nachfragen.
Im letzten Absatz geben sich die Hüter des Höllentores kämpferisch und stellen in Aussicht, dass das “Hell’s Gate” bestehen bleibt. Doch möglicherweise an einem anderen Ort. Man habe bereits Anfragen einiger anderer Regionen, die das Rennen zu sich “importieren” wollen, heißt es. (c. panny, hubert lafer)
LINK: Das Statement auf Hellsgate.it
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