"Die Bestie" und andere Weg-Gefährten
Noch hat der Winter die Berge rund um Sibiu nicht restlos freigegeben. Dennoch sind die Trackmanager der "Red Bull Romaniacs" täglich im Einsatz, um alle Tages-Etappen rennfertig zu machen. Der rumänische Winter hat bei der Wahl der endgültigen Spur ein gewichtiges Wort mitzureden. Offroad mit RBR-Trackmanager Klaus Sørensen haben die IG.G-Rider Huber IV Lafer und C. Panny den Kurs mehrfach abändern müssen, weil mannshohe Felsen, umgestürzte Bäume oder Erdrutsche den ursprünglich geplante Weg unpassierbar gemacht haben. 

Für die internationale Hard-Elite ist die "Red Bull Romaniacs" so etwas wie ein "Must Have": Man muss zumindest einmal hier gewesen sein und seine enduristische Visitkarte abgegeben haben. Das Herz der "Romaniacs" aber sind die Hobby-Rider, die den allergrößten Teil des Starterfeldes ausmachen. Auf sie warten auch an den vier Offroad-Tagen 2012 jeweils gut 80 Prozent extrem feines Endurieren. Die restlichen 20 Prozent haben es aber in sich und trennen den Spreu vom Weizen: "Ich könnte nicht sagen, welcher heuer der leichteste und welcher der härteste Tag für die Hobby-Klasse wird", sagt Klaus Sørensen: "An jedem Renntag gibt es mehrere richtig schwierige und spektakuläre Passagen für die Hobby-Fahrer."

IG.G-Rider Hubert IV Lafer auf einer der Abfahrten des dritten Romaniacs-Tages.

Um den Blogger-Einsatz für die Rally-Berichterstattung 2012 vorzubereiten, hat die IG-Gatsch bisher die größten Teile der Renntage Eins, Drei und Vier auf der Hobby-Spur absolviert. Auffallend ist, dass es in der Früh kaum Zeit gibt, sich einzufahren. Bisweilen wartet der erste Knaller schon nach wenigen Fahrminuten. Und es bleibt anspruchsvoll bis zum Schluss, sagt Klaus Sørensen: "Die Rider sind sicher gut beraten, wenn sie mit ihren Kräften haushalten."

Klaus Sørensen: im Dauereinsatz, um alle Streckenteile rennfertig zu machen.

Bei der 2012er-Auflage der "Red Bull Romaniacs" wird es enorm viele Passagen und Abschnitte geben, die zuvor noch nie enduristisch befahren wurden. Hilfreich hier war zum Beispiel ein Jäger, der den Romaniacs-Machern angeboten hat, ein GPS-Gerät auf die Pirsch mitzunehmen. Seine Daten sind dann unverzüglich in Taten umgesetzt und zu einem Streckenprofil gegossen worden. Vor allem in der Gegend um Voineasa, wo die Hänge extrem steil abfallen. Das ist nicht so sehr ein Thema bei den Bergauf-Fahrten, der Weg runter allerdings hat es hier oft gehörig in sich. So findet sich hier die Abfahrt, die Martin Freinademetz und Klaus Sørensen "The Beast" getauft haben. Der Name ist Programm. (c. panny, hubert IV lafer)

LINK: Red Bull Romaniacs

BILDER von der IG.G-Track Finding Mission 2012 öffentlich auf Facebook

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