Driftkünstler beim SnowSpeedHill Race
Ganz früher war Johann „Hanson“ Schruf ein schneller Motocrosser. Nach seinem Wechsel ins Supermotolager holte sich der Niederösterreicher unter anderem 2005 sowohl den Vizeeuropameister-, als auch den österreichischen Staatsmeistertitel. Im Vorjahr belegte der 36-jährige Husaberg-Pilot in der Supermoto-Staatsmeisterschaft Platz drei. Am 6. Februar greift auch Hanson Schruf beim SnowSpeedHill Race in Eberschwang an.
Insgesamt 67 Motorradpilotinnen und –piloten, acht Quads und 12 Snowmobiles werden am Samstag in Eberschwang über die Schipiste zum Gipfel rasen. In der allgemeinen Klasse zählt Schruf sicherlich zum Kreis der Favoriten. Der Niederösterreicher aus Pottenstein wird mit seiner Husaberg FE 570 aus der Supermoto-Staatsmeisterschaft an den Start gehen. „Der leistungsstarke 570er Motor ist wie gemacht für den Berg“, freut sich Hanson Schruf auf das Pistenglühen.
Auch Veranstalter Joe Lechner erwartet einen starken Hanson Schruf: „Man wird ihn auf der Rechnung haben müssen. Ich habe mich mit Hanson Schruf vor zig Jahren noch auf der Motocrosspiste duelliert. Durch seine MX-Vergangenheit wird Schruf weder mit Vollgas, noch mit dem gewaltigen Sprung in der Mitte der Strecke ein Problem haben.“
Lechner: „Schruf muss man auf der Rechnung haben“
Das Starterfeld für das SnowSpeedHill Race am 6. Februar kommt aus Österreich, Deutschland, Kroatien und Slowenien. Aus Deutschland wird unter anderen Cross Country-Pilot Alex Sedlmair (BMW) dabei sein, aus Kroatien reist Vizeenduromeister Marko Prodan an. Vor allem werden die Zuschauer mit Vorjahressieger Robert Jonas (KTM), Reitwagen-Tester Herbert Lindtner (Sherco), Hans Maier (Honda), Jürgen Kinz (Aprilia) oder Stefan Ziegler (KTM) auch ein besonders starkes rot-weiß-rotes Starterfeld sehen. (der wetz)