„Da musst Du durch…!“
Auch wenn es trocken und heiß ist, gibt es zwei Stellen in der Ampflwanger Offroad-Arena, in denen die Schlammpackung garantiert ist. Eine davon hat Joe Lechner freundlicherweise der IG-Gatsch gewidmet. Sie wird als Teil des ACC-Laufs im Hausruck in jeder Runde auf die Rider warten.
„Die Strecke ist ready to race.“ Mit zwei Baggern hat Terra-X-Dream-Chef Joe Lechner den Boden aufbereitet: „Der Wetterbericht ist gut. Es sieht ganz so aus, als gibt’s heuer den ersten ACC-Lauf in Hinterschlagen, der bei trockenen, perfekten Bedingungen über die Bühne geht.“
Landschaftsarchitekt: Joe Lechner hat die Strecke für die ACC zurechtgebaggert.
Es ist schwer zu hoffen, dass das Wetter tatsächlich hält, was die Prognose verspricht. Denn dann wird die Spur der ACC erstmals zwei Auffahrten beinhalten, die bisher ausgespart worden sind. Zum einen den BMW-Mountain: ein breiter, mittelsteiler, erdig-weicher Hang, der von einem Weg gequert wird. Über den müssen alle rauf!
Vollgas am BMW-Mountain. Sicher eine der besten Stellen für Überholmanöver.
Die zweite für die ACC neu hinzugefügte Auffahrt wird nur den Startern des Pro-Laufs vor die Räder geworfen: Der Husa-Berg! Eine schmale, recht zerfurchte Auffahrt. Steiler als der BMW-Mountain, mit einem Bergauf-Sprung in der Mitte. Hier kommt es auch bei besten Bedingungen auf die richtige Linie an.
Die richtige Linienwahl ist die halbe Miete am Husa-Berg. Er wartet im Pro-Lauf.
„Wenn alles nach Plan geht, so wird die ACC-Runde etwa sechs Kilometer lang sein“, sagt Joe Lechner, der neben den technischen Leckerbissen auch mehr Vollgas-Passagen verspricht: „Der Vollgas-Anteil wird etwa 40 Prozent betragen. Wir haben auch den KTM-Sprung überarbeitet. Mit neuer Absprungkante und neuer Landezone. Ich rechne mit Sprüngen bis zu 20 Metern.“
Sechs Kilometer wird die Ampflwanger ACC-Runde lang sein.
Einige fahrerische Leckerbissen hat Lechner noch im Ärmel. So kann er sich vorstellen, auch den Abschnitt "Canyon" zur Befahrung anzubieten: ein steinig-feuchtes Bachbett, das bergab ein wenig an die Bachbett-Abfahrten in Reisersberg erinnert (allerdings wirklich nur "ein wenig"). Ob und in welcher Form diese Passage integriert wird, steht noch nicht fest. (c. panny)