Dani goes Romaniacs
Im Moment ist CC-Europameisterin Dani Pexa ein halbes Romaniacs-Team. Für ihren Start in der Hobbyklasse sucht Dani Pexa nun auch die zweiten 50% für das rumänische Rallye-Abenteuer. Danis Suchmeldung richtet sich in erster Linie an Mädels. Ambitionierte Männer will sie aber gerne auch in die engere Wahl nehmen. Die in derartigen Fällen naheliegenden FAQ klärt Dani im IG-Gatsch-Interview mit Christian Panny.

Frage: Warum willst Du die Romaniacs fahren?

Dani Pexa: Erstens, weil mir gesagt wurde, ich könnte es nicht schaffen. Solche Aussagen spornen mich immer extrem an! Zweitens gefällt es mir, mehrere Tage hintereinander auf dem Bike zu sitzen. Ich bin keine extrem schnelle Fahrerin, dafür konstant flott – und hier kommen mir diese Veranstaltungen am besten entgegen. Außerdem möchte ich mich generell mehr auf Rallyeveranstaltungen konzentrieren.
Ich konnte 2007 und 2008 bei der Six Days Crazy Job in Bulgarien etwas Rallye-Luft schnuppern und war davon absolut begeistert! Die Bulgarien-Rallye ist optimal für Einsteiger: kürzere Etappen, sehr genaue GPS-Tracks, Streckenführung nicht extrem selektiv und einfach atemberaubende Landschaft.
Die nächste Herausforderung ist somit die Romaniacs.

Dani Pexa: "Konstant flott, Vorausschauend, gute Navigation"

Frage: Was ist am Track Deine herausragendste Eigenschaft?

Dani Pexa: Ich denke, meine konstante und vorausschauende Fahrweise. Auf den ersten Kilometern wurde noch nie ein Rennen gewonnen, aber schon viele verloren. Man sollte immer soviele Reserven haben, um auch auf schnellen Etappen gefahrlos einen Blick aufs GPS werfen zu können, neue Spuren zu finden oder Hindernissen schnell auszuweichen. In Bulgarien musste man sich zu 100% auf die Navigation per GPS verlassen, da die Strecke nur seltenst markiert wurde. Bei der Romaniacs ist dies angeblich anders – trotzdem hoffe ich, dass ich meine guten Navigationseigenschaften nutzen kann.

Frage: Du hast die Bulgarien-Rallye gewonnen. Welche Ambition hast Du für die Romaniacs?

Dani Pexa: Mein Ziel lautet: durchkommen und nicht verletzen! Ich hatte in Bulgarien so manche Brez'n, die auch anders hätte ausgehen können. Wenn man mit Vollgas durch hohe Wiesen fährt, weiß man nie ob drunter nicht ein Stein oder Baumstamm liegt.

Frage: In welcher Klasse willst Du starten?

Dani Pexa: Ich würde gerne in der Hobbyklasse starten. Den Erzählungen zufolge ist diese Klasse mehr als ausreichend!

Härteeinsätze gewohnt. Pexa labt Dieter Happ beim Toskana-Training.

Frage: Was soll Deine Partnerin absolut nicht tun? Welche Eigenschaft soll sie absolut nicht haben?

Dani Pexa: Unzuverlässigkeit geht gar nicht! Mit dieser Veranstaltung ist so viel Geld, Vorbereitungsarbeit und hartes Training verbunden, dass man einfach einen guten Partner an der Seite braucht. Wir sollten einfach fahrerisch und menschlich gut zueinandern passen. In den Tiefen der rumänischen Wälder stehen uns schließlich nicht nur respekteinflößende Tracks bevor, wir müssen uns auch an unsere körperliche
Belastungsgrenze herantasten – und dort reagiert jeder Mensch anders! Manche schmeissen die Nerven weg, andere "beissen" gerade dann erst recht.

Frage: Du fährst mit Deiner Sherco – dem Siegergerät des letzten Jahres. Wirst Du von Sherco in irgendeiner Form bei der Romaniacs unterstützt…?

Dani Pexa: Ja, ich habe mit Bernhard Weichenberger (Sherco Austria) einen sehr guten Supporter gefunden. Er möchte sogar gerne persönlich vor Ort sein, sofern er es zeitlich mit seinem bevorstehenden Zubau managen kann. Falls es bei ihm nicht klappt werde ich voraussichtlich direkt über das französische Sherco-Team betreut, da dieses wahrscheinlich sogar mit dem Werks-Truck nach Rumänien kommt, um Graham Jarvis zu versorgen.

Frage: Was ist das Erste, das Du tust, wenn Du das endgültige Ziel in Sibiu erreichst?

Dani Pexa: Voltaren einwerfen und feiern!

Dani Pexa: "Durchkommen und nicht verletzen…!"

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