"Das Wichtigste ist die Leidens-Bereitschaft"
Am 24. November nimmt „The Mother of Hard-Enduro” wieder ihre Lauf. Mit einem beschaulichen ‚Round The Houses‘ und anschließendem Time-Trial über 100 Kilometer geht die ‚Roof Of Africa‘ gleich am ersten Tag ordendlich zur Sache. Nicht nur Graham Jarvis wird heuer sein ‚Roof‘-Debut geben. Auch Romaniacs-Trackmanager Seppo Suttner nimmt die ‚Roof‘ das erste Mal in Angriff. Er ist Stammgast auf vielen Extrem-Enduro-Events, die Wandernadel aus Südafrika fehlt ihm noch am Helm.

Seppo Suttner hat sich 2011 bereits eine hohe Hard-Dosis verabreicht. Der Mann aus Kochel am See (auf halbem Weg zwischen Innsbruck und München) ist unter anderem beim ‚Hell’s Gate‘ am Start gewesen. Ausserdem beim ‚Luxemburg X-treme‘ und dem ‚Endurance Day‘. Suttner hat den Erzberg bekämpft und die ‚BattleX‘ bestritten: „All das sollte eine ganz gute Grundlage für die ‚Roof‘ sein“, sagt Suttner. Wobei Fahrtechnik und Fitness nur ein Teil des Erfolgsrezepts bei der ‚Roof of Africa‘ sind: „Das Wichtigste ist sicherlich die Leidens-Bereitschaft! Und die passt einigermaßen bei mir.“ Seppo Suttner will seine Premiere bei der ‚Roof‘ taktisch angehen. Er will also nicht von Beginn an mit dem Messer zwischen den Zähnen fahren. Er will die technischen Passagen sauber absolvieren und im Laufe des jeweiligen Renntages dann entscheiden, ob er im letzten Drittel auf Angriff oder sicheres Ankommen fährt.

Hard-Experte Seppo Suttner: Wenn er wieder zu Atem kommt, wird er für die IG-Gatsch von der 'Roof' berichten.

Wer die ‚Roof of Africa‘ komplett durchfährt, der wird in drei Tagen gute 550 Offroad-Kilometer absolvieren. Das meiste davon auf mehr als 2000m Seehöhe – bei Temperaturen um 30 Grad: „Positiv denken und die Strapazen verdrängen“, ist Suttners Vorsatz. Wobei er und alle anderen Rider heuer ein spezielles Auge auf die Navigation legen müssen. Denn die ‚Roof‘-Organisatoren wollen aus Gründen des Umweltschutzes nur sehr spärliche Markierungen auf die Felsen sprühen. Die penible GPS-Navigation wird entscheidend sein. Die Organisatoren empfehlen, mit zwei GPS-Geräten anzureisen und sie auf 200 und 80 Meter Radius einzustellen. (c. panny)  

IG.G-STORY, 21.11.2011: Seppo tops the 'Roof'

LINK: Roof of Africa

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