Romaniacs von A bis Z

V – wie Verkehr
Das ist wahre Härte! Wir haben zwischen Arad und Sibiu drei LKW ganz frisch im Straßengraben angetroffen. Ein weiterer musste kurz anhalten, weil er ein Rad verloren hatte. Dazu ein halbes Dutzend PKW-Unfälle. In der Regel passiert das alles beim Überholen; weil’s ja wirklich stinkfad ist, auf einer einspurigen Straße im dichten Verkehr bei gefühltem Schritt-Tempo dahin zu stottern. Doch selbst abseits der Hauptrouten kann es haarig werden, weil sich Fuhrwerke und bisweilen ganz abenteuerliche Gespanne furchtlos um’s Eck hauen. Bei Dunkelheit wird das alles nochmal verschärft. Im Grunde ist offroad das bessere Terrain. Onroad ist ein Abenteuer, für das man sich wirklich Zeit nehmen sollte.

W – wie Wasser
Jede Menge, in jeder vorstellbaren Form: schmale Rinnsale, lebhafte Wildbäche inklusive unterhaltsamer Wasserfälle, die bei der Romaniacs sowohl auf- als auch abwärts zu passieren sind. Weiters stille, schlammige Becken und breite Flussdurchfahrten, die bei Nicht-Gelingen so richtig viel Zeit kosten können. Leergekochte Kühler können bei der Romaniacs jedenfalls fast überall mit Nachschub versorgt werden.

Wo ein Rinnsal, da ein Weg. Dani Pexa sozusagen auf der Überholspur.

X – wie Xventure
Sozusagen das Tages-Geschäft des Martin Freinadametz abseits der Romaniacs. Geführte Touren auf zwei und vier Rädern. Alle Schwierigkeitsgrade. Alle Achtung. More Details: Xventure.net

Y – wie “Achtung Falle”
Naheliegende Fehlerquelle für unroutinierte GPS-Piloten: Bisweilen steht man vor einer Weggabelung (deshalb das “Y”), der GPS-Track zeigt jedoch im Grunde “Gerade” an. Eine fantastische Gelegenheit also, sich so richtig zu verkoffern. Drum “Check, re-check, double check!” Jedenfalls!

Z – wie Ziel
Die gute Nachricht: die gefürchtete Doppelwippe wird nicht mehr kurz vor dem endgültigen Ende auf die ausgelaugten Piloten warten. Sie ist “verheizt, hat sich durch den Schornstein verabschiedet”, sagt Martin Freinadametz. Das heißt aber nicht freie Fahrt bis zum Zielbogen. Dem Ober-Romaniac schwebt “etwas mit Betonfertigteilen” vor, und “natürlich im Wasser”…..

Martin Freinadametz (rechts) beim IG.G-Interview irgendwo rund um Sibiu.