Auf den 2011er-Spuren des Karpaten-Klassikers
Es dauert nicht mehr allzu lange, ehe die “Romaniacs 2011” auf ihre Opfer wartet. Ziemlich genau drei Monate vor dem Prolog hat die IG-Gatsch Teile der 2011er-Strecke begutachtet. Gemeinsam mit Klaus Sørensen konnten wir uns einen Eindurck von der Streckenführung machen. Das Fahrerlebnis an sich ist teilweise noch nicht so richtig romaniacs-like gewesen. 20 Zentimeter Schneefahrbahn wird’s ja wohl im Juli nicht mehr haben…

Der siebenbürgische April hat während der IG.G-Fact-Finding-Mission so richtig gezeigt, was er kann. Er hat uns sowohl knapp über Null Grad und fast kniehohen Schnee beschert. Er hat uns keine zwei Tage später aber auch feinen Sonnenschein präsentiert und die Temperatur auf fast 20 Grad eingestellt.

Der Strecken-Putzer: Klaus Sørensen muss noch bei vielen Tracks die Spuren des Winters beseitigen.

Die verschiedenen Renn-Spuren der “Romaniacs 2011” sind zum größten Teil bereits festgelegt. Die Detailarbeit hat es aber in sich. So gibt es bei einer sagenhaften neuen Passage bereits eine richtig kernige Pro-Spur, die keine Wünsche offen lässt. Der selben Passage fehlt aber noch ein fahrbarer Hobby-Ausstieg: “Da müssen wir noch ein bisschen suchen und probieren”, sagt Klaus Sørensen: “Wir werden diesen Berg heuer aber sicher auf der Speisekarte haben.” Der Däne mit Wohnsitz in Spanien und Dauerwohnrecht im Hause Freinademetz ist derzeit dabei, die Tracks der Romaniacs 2011 abzufahren, um zu begutachten, welche landschaftsbaulichen Maßnahmen der rumänische Winter so vorgenommen hat.

Hobby-Track, Tag 3: Auch ohne Schnee sicher ein Guststückerl am GPS-Track. 

 

Die IG-Gatscher Hubert IV Lafer und C. Panny haben Klaus Sørensen auf einem Teil der Hobby-Strecke begleitet, die am 19.Juli 2011 am GPS stehen wird. “Das sind im Herbst noch drei nette, ein wenig schweißtreibende Hobby-Kilometer gewesen. Nach dem Winter scheint es jetzt, dass das die anstrengendsten und anspruchsvollsten drei Kilometer für die Hobby-Starter an diesem Tag sein werden”, sagt Sørensen, der einige Stellen markiert hat, um sie später mit der großen Säge freizulegen. Manche der neuen querliegenden Hindernisse werden aber gelassen, wo sie der Winter hingelegt hat. Pimp my Hobby-Spur, sozusagen. Auch logistisch nimmt die Romaniacs 2011 immer konkreter Gestalt an. Wie wir hören, wird es heuer keine Tankpunkte mehr geben, bei denen man nur limitiert Sprit aufnehmen kann. Volltanken ist 2011 also überall möglich. Das Biwak wird heuer voraussichtlich nicht am zweiten Offroad-Tag angesteuert. Die “Auswärtsetappe” nach Orastie soll heuer am dritten Offroad-Tag starten. Die Rückkehr vom Biwak wird also zugleich das Finale der Romaniacs 2011 sein.

Hubert IV Lafer: der IG.G-Chef-Navigator hat bereits einen Großteil der neuen Blogger-Positionen festgelegt.

Bei der Reise nach Sibiu hatten wir auch einen astreinen Prototypen im Gepäck. Mit der ZepCam hat die IG.G eines von weltweit nur fünf Exemplaren einer neuen Helm-Kamera überantwortet bekommen, die neben dem Bild einige weitere Daten liefert. Einerseits Geo-Daten. Andererseits aber auch den Puls-Wert des Riders.

Prototypen-Einsatz: die IG-Gatsch hat die ZepCam auf ihre Offroad-Tauglichkeit getestet.

 

Testpilot bei der Offroad-Jungfernfahrt war Klaus Sørensen. Erstes Fazit: nimmt man die GoPro als Messlatte, so bleibt die Bildqualität dahinter. Die Sache mit dem Puls funktioniert und ist zweifellos interessant. (c. panny)

IG.G-STORY: ‘zepcam’ – First Enduro Testride

LINK: Red Bull Romaniacs

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