Lars Enöckl will in die "World Enduro Super Series"
„Das ist eine Weltneuheit! Es wäre cool, wenn ich da von Anfang an dabei sein könnte.“ Das sagt niederösterreichische Hard-Enduro-Spezialist Lars Enöckl. Der Top-Privatier in der Extreme-Weltspitze will 2018 möglichst alle WESS-Events bestreiten: „Das ist mein Plan. Ich hoffe, ich kann da ein konkurrenzfähiges Gesamtpaket schnüren.“
Es hat in den vergangenen Jahren einige Versuche gegeben, eine repräsentative Hard-Enduro-Weltrangliste zu erstellen. Lars Enöckl wurde selbst in verschiedenen Wertungen mit Punkten bedacht. Die "World Enduro Super Series" hat in seinen Augen das bisher größte Potential, sich als beständige Wertung und eigenständiges Championat zu etablieren: „Ich glaube, dass die WESS richtig Zukunftspotential hat und sich in den kommenden Jahren als DIE Serie etablieren wird. Sie haben generell große Rennen mit vielen Teilnehmern in den ersten WESS-Kalender aufgenommen. Da treffen sich Hobby-Fahrer mit Profis. Das ist genau der Spirit, der den Enduro-Sport ausmacht. Und es ist wichtig, dass dieser Spirit auch bei einem Championat nicht verlorengeht.“
Lars Enöckl ist während der Winterpause dabei, die nächste Saison zu planen und zu finanzieren.
Der Extreme-Pilot aus Lunz am See versucht derzeit, die gesamte WESS-Saison organisatorisch und finanziell für sich möglich zu machen. Einige der Rennen kennt er sehr gut, einige noch gar nicht: „Das ‚Trefle Lozerien’ und das ‚Gotland Grand National‘ will ich unbedingt kennenlernen. Genau so wie das ‚Red Bull Knock Out‘ in den Niederlanden. Das ist für mich sicher eine ganz spezielle Herausforderung. Da trifft man auch die richtig guten Motocrosser. Das wäre eine große Aufgabe für das Jahr und ein guter Grund, jede Menge auf Sand und weichem Untergrund zu trainieren.“ Denn der Wurzel- und Felsspezialist Enöckl findet bei Durchsicht des WESS-Kalenders überdurchschnittlich oft eher weichen Untergrund: „Da muss ich mich umstellen und habe einiges zu arbeiten“, lacht er: „Aber zum Glück sind auch meine Lieblingsrennen dabei. Nämlich das ‚Erzbergrodeo‘ und die ‚Red Bull Romaniacs‘. Da habe dann ich einen gewissen Vorteil.“ (c. panny, hubert lafer)
IG.G-STORY: Die Idee hinter der "World Enduro Super Series"
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