Lechner's Alters-Tteilzeit
Mit Ende 2007 hat Joe Lechner seine aktive Rennlaufbahn an sich beendet. Doch hin und wieder gönnt er sich doch eine rennmäßige Ausschweifung. So auch beim Kaolinwerkrennen 2009. Tom Griesser (Husaberg) hat Rennpensionist Lechner motiviert, mit ihm zusammen anzutreten.
Griessers eigentlicher Teamkollege im Bachner-Cup, Erich Brandauer (ebenfalls Husaberg), war bei den Red Bull Romaniacs unterwegs und sie würden somit bei einer Nichtteilnahme an der Doppelveranstaltung in Aspern die Führung im Cup verlieren. Und da hilft Joe Lechner doch gerne.
Am ersten Tag stand ein 3h-Rennen am Programm. Anfangs lag das Team Griesser/ Lechner auf Platz 5, zwischenzeitlich auf Rang 3. Das Rennen wurde am Ende knapp aber doch zu Ungunsten des Teams Griesser/ Lechner (auf Platz 4) entschieden.
Lehrmeister Lechner ist auch rennmäßig alles andere als pensionswürdig.
Fertig zum Abheben und voll motiviert ging es in das sonntägliche 2h-Rennen. Um 12.30 Uhr, also zur Primetime der Hitzeschlacht, ging's los. Tom Griesser startete und übergab auf Rang 2 liegend an Joe Lechner (BMW), welcher als Jäger und Gejagter seine Position in seinem Turn gut verteidigen konnte.
Nach erneutem Wechsel kam Griesser zu Sturz und musste mit defekter Kupplungshydraulik aufgeben, übergab das zum Vergessen verurteile Rennen wieder an den BMW-Piloten Lechner, der nun als Solofahrer abermals Platz 4 nach Hause retten konnte.
Joe Lechner beim Kaolinwerkrennen 2009.
Terra X-Dream Pilot Niki Stelzmüller (Husaberg) gewinnt den Start in der Profiklasse (Solo), muss sich aber bald den Angriffen des späteren Siegers Seppi Fally (Kawasaki), sowie dem Zweitplatzierten Rudi Pöschl (BMW), geschlagen geben und beendet das Rennen auf einem hervorragenden 8.Platz. (quelle: terra x dream)