Jonny Walker: Der Erzberg war erst der Anfang
2011 hat sich Jonny Walker beim "Hare Scramble" eindrucksvoll der breitest möglichen Offroad-Öffentlichkeit vorgestellt. Sein dritter Platz hinter Blazusiak und Lampkin hat die Karriere des 21jährigen Briten enorm beschleunigt. Walker wird sich auch 2012 mit dem Erzberg messen. Gleich danach will er das erste Mal in seiner Karriere die "Romaniacs" in Angriff nehmen.
"Ich habe mir früher immer die Berichte vom Erzberg angesehen und hatte größten Respekt vor allen, die es ins Ziel schaffen. Speziell vor denen am Podium." Jetzt ist Jonny Walker selbst eine dieser Respektspersonen am Podium: "Das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben!" Seitdem – so sagt er – fährt er auch anders, bissiger irgendwie: "Es war das richtige Resultat zur richtigen Zeit."
Am Anfang war der Erzberg. Jonny Walker am Weg zu Platz 3 beim Debut 2011.
Bereits jetzt – mit 21 Jahren – fährt Jonny Walker technisch hervorragend. Was nicht wundert, denn Walker ist seit frühester Kindheit am Trial-Bike unterwegs: "Ich fahre aber auch gerne schnell!" Das tut er zumeist mit seinem Kumpel, dem Motocrosser Jamie Law: "Wir fahren oft und gerne zusammen. Er hasst es, wenn ich ihn schlage. Ich versuche immer, ihn doch zu biegen. So profitieren wir beide davon."
Zweites internationales Highlight: Vize-Champ der SuperEnduro-Serie.
Seine technisch-rasante Fahrweise hat Jonny Walker gleich zu Beginn der Saison 2012 zur SuperEnduro-Vizemeisterschaft getragen: "Unglaublich! Ich hatte zu Beginn bestenfalls die Top5 im Visier." 2012 bringt dem 21jährigen KTM-Talent vor allem viele Einsätze in Großbritannien: speziell in der Britischen Enduro Meisterschaft und auch in der Britischen Sprint Enduro Serie. Es stehen aber auch Einsätze bei einigen Extreme-Klassikern am Programm. So wird es 2012 ein Wiedersehen mit dem Erzberg geben. Gleich danach wird Jonny Walker in Sibiu in seine erste "Red Bull Romaniacs" starten.
Jonny Walker: mit 21 Jahren am Weg, ein "richtig guter Extrem-Endurist" zu werden.
Zwar hat Jonny Walker mit 21 Jahren schon gehörig auf sich aufmerksam gemacht. Er stapelt aber tief: "Ich muss noch sehr viel lernen. Ich probiere vieles aus und analysiere dann, was noch nicht rund läuft." Das wichtigste sei, dass er jeden Tag mit Freude auf's Bike steige. Um am Ende ein "richtig guter Extrem-Pilot" zu sein: "Mein Ziel ist ein großer internationaler Titel in ein paar Jahren." (c. panny)