Erich Brandauer: Platz Zwei beim Enduropanorama
"Ich habe einiges ausprobiert, nicht alles hat funktioniert. Dass ich am Ende doch Zweiter geworden bin, ist ein schönes Resultat – wobei die Platzierung für mich hier nicht wirklich wichtig gewesen ist." Das 'Enduropanorama3' in Rumänien hat Erich Brandauer neue Erkenntnisse über seine Husaberg gebracht und "ein landschaftlich wunderschönes Rennen", worauf der BranTower großen Wert legt.
Drei Tage beste Rennatmosphäre etwa 35 Kilometer ausserhalb von Deva. Tag 1 brachte einen 5km-Prolog, den der Herr Brandauer souverän für sich entscheiden konnte. Das sprichwörtliche Ei hat er sich an Tag 2 selbst gelegt. Am Programm standen 100 gediegene Offroad-Kilometer. Im Grunde sehr schnell und nicht allzu schwer. Doch ausgerechnet auf den vier schwierigsten Auffahrten hat Brandauer die Führung verspielt: "Ich habe etwas mit der Übersetzung probiert. Bei diesen Auffahrten habe ich gesehen, dass das nicht funktioniert. Doch sind es gerade Bewerbe wie dieser hier, bei denen man Dinge ausprobieren kann." Die letzten 50 Rennkilometer hat Erich Brandauer am Sonntag dann vom dritten Platz aus in Angriff genommen und als Gesamt-Zweiter beendet: "Ein wirklich feines Wochenende, bei dem ich wieder mehr über die Abstimmung meiner Husaberg gelernt habe." Erich Brandauer wird spätestens im Juli wieder nach Rumänien zurückkehren, wenn er die Romaniacs 2011 unter die Räder nimmt.
Von den Heimkehrern empfohlen: das Enduropanorama findet immer mehr Freunde.
Das 'Enduropanorama3' in der Nähe von Deva ist hierzulande noch eher ein Geheimtipp. Nur sieben der rund 150 StarterInnen haben das "AUT" beim Namen stehen; heuer zum wiederholten Male unter anderem Mister Suzuki, Peter Nesuta und Daniela Pexa. Stark vertreten sind naturgemäß Rider aus Rumänien und aus Ungarn. Deva liegt etwa vier Autostunden von der rumänisch-ungarischen Grenze entfernt und bietet bereits herrliches Karpaten-Feeling.