Rudi Pöschl: oft am Boden, trotzdem ganz oben
Die Kulisse war malerisch, ein fahrtechnisches "Inferno" ist den Piloten aber erspart geblieben Es hat technisch kaum echte Herausforderungen gegeben, berichtet uns ein Starter: die Srecke ist schön und flüssig zu fahren gewesen Das Starterfeld war hochkarätig. Unter anderem die Herrn Pöschl, Tischart, „Fuxxi“ Günther, und Seppo Suttner haben für jede Menge Action und spannende Rennverläufe gesorgt.

Für die Starter ist die Strecke nahe Brixen technisch zwar alles andere als "infernal" gewesen – für's Publikum war es aber gerade recht. Eine Wasserdurchfahrt und Baum-Hindernisse haben sich als Fotopunkte bewährt, die Strecke war so angelegt, dass sich das Fahrerfeld gut sortiert auseinanderzog, die Rundenzeiten lagen bei etwa sechs Minuten. Den prestigeträchtigen Holeshot des ersten Laufes am Samstag hat Seppo Suttner für sich entschieden, am Ende hat er sich in der Master-Klasse nur Markus Tischart geschlagen geben müssen.

Rudi Pöschl: "Über Ostern die alten Knochen pflegen…"

Rudi Pöschl hat an diesem Wochenende trotz seiner Dominanz ungewohnt oft Bodenkontakt gehabt: "Gott sei Dank nur blaue Flecken und nichts Arges." Am Samstag im Einzelbewerb musste der Husaberg-Mann bereits in der zweiten Kurve das erste Mal zu Boden: "Ab da habe ich mich dann durch's halbe Fahrerfeld wieder nach vorne gekämpft." Ausgerechnet in der letzten Runde – mit dem späteren Laufsieger Tischart bereits in Sichtweite – ist Pöschl beim Überrunden ein weiteres Mal zu beherzt ans Werk gegangen: "Wieder mal ab ins Gebüsch!" Dennoch hat Pöschl den Klassensieg geholt. Genau so erfolgreich war er zusammen mit Fuxxi Günther am Sonntag im Teambewerb. Allerdings: "Wieder ein g'scheiter Crash meinerseits. Jetzt heißt es mal warm baden, ordendlich einschmieren und Ostern ohne Rennen versuchen, meinen Körper wieder in Schuss zu bringen." (c. panny)

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