Enduro EM: Bernhard Schöpf nimmt Kurs auf Estland
In mehreren Etappen ist Enduro-Staatsmeister Bernhard Schöpf zu seinem zweiten EM-Einsatz nach Estland gereist. „Wir haben in Lettland einen Zwischenstopp eingelegt, und ganz gezielt auf Sand trainiert.“ Denn der EM-Lauf in Paikuse wird eine ausgesprochen sandige Angelegenheit.
Für Sommerfrischler ist Paikuse landschaftlich ansprechend, für Enduristen anstrengend. Viele Dünen, viel Sand, doch auch Wurzeln und schlammige Löcher. Nach der felsig-harten ersten Station in Portugal sind bei der zweiten EM-Runde ganz andere Qualitäten gefragt. KTM-Pilot Schöpf kommt als Sechster der Gesamtwertung zum zweiten EEC-Lauf der Saison, wieder zusammen mit Felix Wegleiter und dessen Vater: „Wir sind ein eingespieltes Team“, sagt Bernhard Schöpf: „Grad wenn die Rennen so weit weg stattfinden, ist es wichtig, dass alles passt und das man auch mit Stress gut umgeht.“
Erster Strecken-Check: die zweite Runde der EEC wartet mit jeder Menge Sand auf.
159 Piloten aus 17 Nationen werden am EM-Lauf am 8. und 9. Juli in Estland teilnehmen. Die Strecke führt drei Mal über eine 60km-Runde. Pro Runde sind drei Spezial-Prüfungen zu absolvieren. Die Organisatoren vom „MTÜ Paikuse Motoklubi“ veranstalten seit 35 Jahren Enduro-Bewerbe, die EM gastiert nach 2011 nun zum zweiten Mal in Paikuse. (c. panny, hubert lafer)