Zum Glück war’s “trocken”…
Der EnduroFUNPark in Oberndorf hat so seine eigene Beschaffenheit. Bei beherzt richtiger Kurssetzung ist das Gelände zumindest anspruchsvoll. Wenn’s nass ist, ist es de facto unfahrbar. So gesehen ein Glück, dass es bereits fünf Tage vor dem “Deep Brown Earth 3” ein wenig geschneit hat und ansonsten niederschlagsfrei geblieben ist. Denn es war so schon unfahrbar genug für viele Piloten. Nach insgesamt sechs Stunden sowohl bei Tag als auch bei Nacht waren die meisten am Ende – und Rudi Pöschl ganz vorn.
“Deep Brown Earth” wörtlich genommen. So mancher griff in die Werkzeugkiste.
“Ich muss den Veranstaltern gratulieren”, sagt Rudi Pösch, der sowohl die 180 Minuten bei Tag als auch die 180 Minuten in der Dunkelheit dominiert hat: “Sie haben die Strecke super hingekriegt. Und sie haben die echten Schwierigkeiten so lange wie möglich drin gelassen. Es war richtig anspruchsvoll zu fahren.” Wenn das aus dem Munde eines der schnellsten rot-weiß-roten Enduristen kommt, so ist klar, dass das “Deep Brown Earth” für viele ein einziger nicht enden wollender Kampf gewesen ist.
2 x 180 Minuten beim “Deep Brown Earth” = Pöschl rules!
Pöschl: “Hut ab vor all den Kämpfern! Da waren einige hundsgemeine Passagen drin.”
Mit dem “Deep Brown Earth” will die ‘hsv-ENDUROsport’-Abteilung durchaus einen Grenzgang anbieten, bei dem die Rider möglichst zeitgleich mit ihren Bikes zu Kochen anfangen. Die bereits bei Tag – gelinde gesagt – herausvordernde Strecke ist bei den zweiten drei Stunden in der Dunkelheit noch bissiger, da nur der Scheinwerferkegel des eigenen Motorrads zeigt, wo’s langgeht. Die beiliegende Fotodokumentation aus Oberndorf stammt ein weiteres Mal von der unermüdlichen Anita Petschk, die wir hiermit für das Blogger-Team der “Red Bull Romaniacs” nominieren.
Fahren auf halbe Sicht sozusagen – in der Abendvorstellung des “Deep Brown Earth”
Für die IG-Gatsch am Drücker: Anita Petschk hat das heldenhafte Leiden abgelichtet.
LINK: Die hsv-ENBDUROsport-Seite, die alle Infos und Resultate aufbereitet.