Vorjahressieger Sam Sunderland nicht schwer verletzt
Auf der vierten Etappe der "Rallye Dakar 2018" musste Vorjahressieger Sam Sunderland sein Motorrad unter starken Rückenschmerzen abstellen. Der Brite lag zu diesem Zeitpunkt an der Spitze der Gesamtwertung, hatte aber vorübergehend kein Gefühl in den Beinen.

KTM-Teammanager Alex Doringer hat der IG.G den Vorfall geschildert und vorsichtig Entwarnung gegeben: "Die starken Schmerzen und der Gefühlsverlust in den Beinen – das war nicht die Folge eines Sturzes. Es war so, dass Sam Sunderland in ein Loch reingesprungen ist und dort die Kompression unglücklich und voll erwischt hat. Er ist zunächst weitergefahren, hat dann aber derart starke Rückenschmerzen bekommen und eben die Beine nicht gespürt, sodass er die Organisation im Hilfe gebeten hat. Die haben ihn sofort mit dem Hubschrauber ins Bivouac gebracht und MEDICO hat gleich entschieden, Sam weiter nach Lima zu fliegen."

KTM-Teammanager Alex Doringer.


Sam Sunderland wurde entlang der Rettungskette nach Lima geflogen.

Aus Lima kamen dann beruhigende Nachrichten, erzählt Alex Doringer weiter: "Gott sei Dank hat Sam keine Fraktur an der Wirbelsäule! Es sind Bandscheiben verschoben. Und das drückt auf die Nerven. Das war der Grund, weshalb ihm die Beine eingeschlafen sind. Also hat er im Großen und Ganzen viel Glück gehabt. Sam geht's gut. Und wir im Team sind erleichtert. Bei allem sportlichen Ehrgeiz steht die Gesundheit ganz einfach über Allem!" (c. panny, hubert lafer)

LINK: Die "Dakar" bei Red Bull TV

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