Die Rallye der Blogger
Die Mission der IG-Gatsch bei der Romaniacs klingt auf den ersten Blick recht einfach: Wir haben zwei der drei Blogger-Teams gestellt, die Schlüsselpassagen beobachtet und regelmäßig in den Live-Blog auf der Romaniacs-Homepage reportiert.
Blog-Party: C. Panny und Tom Jiresch setzen ihre Stories ab.
Im Detail hatte die Sache aber ein paar Haken: die Pro’s sind verdammt schnell unterwegs, es ist schlicht unmöglich, sich an ihre Fersen zu heften und ihnen nachzufahren. Nicht zuletzt, weil der Profi-Track passagenweise wirklich nur was für Edelkönner ist.
Feldreporter: der Wetz im Gespräch mit Graham Jarvis.
Daher war jeden Abend penibles Track- und Kartenstudium angesagt. Wir mussten die schnell fahrbaren Shortcuts zwischen den verschiedenen Schlüsselstellen finden, wir mussten die Teams so einteilen, dass stets ein Team frei zum nächsten Pro-Rendevouz fahren konnte, während die anderen Teams in den heißen Sektionen beschäftigt waren.
Helping Hand: Blogger Tom Jiresch im Bergeeinsatz.
Die Blog-Crew hatte aber noch ein zweites, viel größeres Problem zu bewältigen: die GSM-Coverage in den Karpaten ist meist schlecht bzw. sehr oft gar nicht vorhanden. Die Suche nach Empfang für unsere Net-Books hat uns einige zwar eilige, aber herrliche improvisierte Offroad-Kilometer eingebracht.
Navigationstalent und Problemlöser aller technischen Probleme: Hubert ‘der Vierte’ Lafer.
Der Anspruch, vor den Pro’s da zu sein und unsere Tracks möglichst genau zu planen, hat uns äusserst kurze Nächte beschert. Alles in allem sind wir während der Rallye auf kaum mehr als 20 Stunden Schlaf gekommen. So gesehen haben wir das Schicksal der Bewerbsfahrer kollegial geteilt.
20h Schlaf während der Rallye. Der unverwüstliche Präserl Martin Kettner kam auf noch weniger 😉
(bericht: c. panny, der wetz, tom jiresch, hubert ‘der vierte’ lafer)