Die Rückenprobleme des ÖM-Führenden Bernhard Schöpf sind noch nicht restlos ausgestanden. Aber die Behandlung schlägt offenbar an. Der KTM-Pilot wird am Wochenende bei der “Enduro Trophy” in Perchau an den Start gehen. Hinter ihm liegen mehrere Wochen Pause, samt Behandlung und Physiotherapie. Die Muskelverletzung im Rückenbereich hat sich dadurch zwar gebessert, Schöpf ist aber noch nicht restlos schmerzfrei.
“Ich werde in Perchau sicherlich nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen fahren”, sagt der 27jährige aus Karres in Tirol: “Das Ziel ist, dass ich auf alle Fälle Punkte anschreiben will. Mit einem Sieg will ich nach derzeitigem Stand nicht spekulieren.” Nach der langen Behandlungsphase kommt Bernhard Schöpf mit einigem Trainingsrückstand zur ÖM in die Steiermark. Und es fehlt auch noch die letzte Sicherheit: “Ich werde innerlich sicher ein bisschen mit angezogener Handbremse fahren. Ich habe erst vor wenigen Tagen wieder am Motorrad trainiert. Da hat man nach Verletzungen noch nicht das totale Vertrauen, dass alles hält und alles passt. Ich will dennoch starten, denn ich werde jeden einzelnen Punkt brauchen, wenn ich die ÖM gewinnen will. Volles Risiko gehe ich sicher nicht. Nach dem Perchau-Rennen habe ich noch gut einen weiteren Monat Zeit, um mich völlig zu regenerieren.”
Bernhard Schöpf hat in diesem Jahr noch viel vor. Das große Ziel ist natürlich sein insgesamt vierter ÖM-Titel. Doch sind auch internationale Auftritte im Rahmen der “World Enduro Super Series” geplant. Und zwar beim “Red Bull Megawatt” und beim “Gotland Grand National”. (c. panny, hubert lafer)
STORY: ÖM-Leader Bernhard Schöpf muss pausieren
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