Matthias Walkner: Platz 8 im Ziel der Argentinien-Rally
Mit Tagesrang 4 hat die argentinische "Desafio Ruta 40" für Matthias Walkner noch ein recht versöhnliches Ende genommen: "Wenn man bedenkt, wie zach und wie durchwachsen das hier war, dann bin ich mit diesem letzten Tag wirklich zufrieden." Dabei war Walkner mit der schnellsten Prolog-Zeit stark in die Rally gestartet. Doch unmittelbar danach gab's den ersten Tiefschlag.

Obwohl Walkner den Prolog am schnellsten bewältigt hatte, schien er im Klassement nicht einmal in den Top 30 auf. Der Grund waren 40 Minuten Strafzeit für das Verpassen von Wegpunkten. Denn anders als sonst üblich war der Tolerenz-Radius zum Passieren eines Wegpunktes in Argentinier viel enger bemessen, sagt Walkner: "Ich habe mir die Strafzeit bei einer Schikane eingehandelt. Das ist schon bitter, wenn du mit gutem Gewissen fünf Sekunden Zeit gewinnst und im Ziel dann 40 Minuten aufgebrummt bekommst."

Matthias Walkner hat sich in Argentinien durchgekämpft und war am Ende durchaus zufrieden.

 In der Folge war Walkner höchst motiviert, sich nach vorne zu arbeiten. Die "Desafio Ruta 40" hat sich dabei als extrem harte und schwierige Rally präsentiert. Der Neuling im WM-Kalender hat Walkner mehrmals zu Boden gezwungen: "Glücklicherweise ohne schwerere Verletzungen. Aber mir tut mein ganzes G'stell jetzt ziemlich weh." Walkners Teamkollege Sam Sunderland musste die Argentinien-Rally nach einem Sturz aufgeben. Der Brite hatte sich eine Gehirnerschütterung zugezogen. Der Sieg in Argentinien ging an Lokalmatador  Kevin Benavides vor dem Portugiesen Paolo Goncalves (beide Honda), Dritter wurde der französische Yamaha-Pilot Xavier de Soultrait. (c. panny, hubert lafer)

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