Podium der Meister-Fahrer mit Jarvis an der Spitze
Mit dem Sieg beim härtesten Rennen Ecuadors ist der britische Ausnahmekönner wahrlich gut in den Oktober gestartet. Dass dieser Sieg Gewicht hat, zeigt die Tatsache, dass in Ecuador alles andere als NoNames am Start gewesen sind. Platz Zwei ging an Andreas Lettenbichler, Platz Drei an Chris Brich. Der mexikanische Hard-Rider Jesus Zavala hat der IG-Gatsch seine Eindrücke vom Rennen geschildert. Zavala hat das "Ecuador Extreme" auf dem 5. Platz beendet.
Start der Pro-Klasse. Graham Jarvis ganz im Hintergrund. Bernardo Hidalgo setzt sich als erster an die Spitze.
Start für den Rest der Meute. Fast 200 Piloten sind in Ecuador dabei gewesen.
"Es war ein wirklich tolles Rennen, das auf etwa 3500 Meter Seehöhe stattfindet", berichtet Jesus Zavala. "Zu Beginn geht es drei ruppige Runden durch eine Mine. Am Nachmittag führt der zweite Teil dann über knapp mehr als 75 Kilometer über wirklich schönes Terrain. Nicht so extrem wie bei der 'Romaniacs' oder am 'Erzberg' oder bei der 'Roof'. Doch für lateinamerikanische Verhältnisse ist es ein sehr gutes, deftiges Rennen gewesen." Seinen nächsten Auftritt bei einem internationalen Hard-Event plant Jesus Zavala bei der 'Roof of Africa'. Das ursprünglich geplante 'Extreme Lagares' muss er aus Budgetgründen auslassen.
Wenn die besten Spuren blockiert sind, haben die anderen etwas Zeit, um durchzuatmen.
Beim Rennabschnitt durch die Mine waren einige hinterhältige Auffahrten zu bewältigen.
Nummer 131 bei der Wende: Felipe Merchán (im Vordergrund) hat als Gesamt-11ter die Experten-Klasse gewonnen.
Am Podium der Pro-Klasse sind drei Fahrer gestanden, die sich das Treppchen auch nach der 'Romaniacs' geteilt haben: Jarvis vor Lettenbichler vor Birch. Alle drei sind unmittelbar danach in die Türkei geflogen, um beim "Red Bull Sea To Sky" zu starten.
Auch in Ecuador nicht zu schlagen: Graham Jarvis, der Sieger des Ukupacha 2011.
Graham Jarvis hat auch in Ecuador nichts anbrennen lassen. Dabei hat ihm 'Pro Racing Husaberg Ecuador' ausnahmsweise nicht die gewohnte 300er Husaberg rennfertig gemacht. Jarvis hat in lichten Höhen ein 250er-Bike bedient, wie er auf Facebook berichtet: "Die 250er hat Spaß gemacht hier auf 3500 Metern Seehöhe."
Chris Birch, Graham Jarvis und Andreas Lettenbichler mit den Organisatoren des Rennens.
2000 Zuseher haben sich das "Ecuador Extreme" aus nächster Nähe angesehen. Genau 198 Rider sind am Start gewesen. (c. panny)