Ganz schön anSTRONGend
Mit der extra-starken Ausgabe des Granitbeisser hat der EC-Granitbeisser über’s Jahr nun ein steinhartes Renn-Quartett anzubieten. Die Premiere der STRONG-Variante hat Österreichs Elite zum Schwitzen und so manch anderen heldenhaften Kämpfer zum Verzweifeln gebracht.
Man nehme die Granitarena und garniere sie mit einigen extra würzigen Auffahrten und einigen anderen speziell scharfen Passagen. Das Ganze über zwei Stunden gut durchschütteln – und fertig ist der Granitbeisser STRONG.
“Es hat wirklich viel Spaß gemacht. Am Ende war ich schon recht müde.” Rudi Pöschl, Platz 1.
Für Österreichs Hard-Elite hat das Etikett “Strong” offenbar für Fahrspaß pur gesorgt: “Ja, es waren schon einige Passagen, wo’s interessant war. Aber so richtig zum Kämpfen war’s nie.” Das sagt Rudi Pöschl, der auf einer seiner letzten BMW-Dienstfahrten souverän gewonnen hat. Platz 2 ging an Erich Brandauer (Husaberg), Dritter wurde Christian Strengberger (KTM).
Erich Brandauer: “Ich bin irgendwie nie richtig ins Fahren gekommen.”
Husaberg-Rider Erich Brandauer verlässt den STRONG-Parcours mit gemischten Gefühlen: “Einerseits super, dass ich Zweiter geworden bin. Andererseits irgendwie komisch. Ich habe von Anfang an irgendwie kein gutes Gefühl am Bike gehabt, ich bin auch nicht top-motiviert gewesen. Ich bin zufrieden mit Platz 2. Und ich bin auch zufrieden, dass es vorbei ist.” Wobei Brandauer speziell zu Beginn des Rennens einigermaßen zu kämpfen hatte. In dieser Phase hat er an einer Auffahrt relativ viel Zeit verloren und wurde von Lars Enöckl überholt: “Wäre dem Lars nicht die Kette gerissen, dann hätte ich ihn heute wahrscheinlich nicht mehr gekriegt”, sagt der Brandauer offen und ehrlich.
Granitbeisser STRONG: offenbar ganz gut, um den alten Jahrgang endgültig zu schrotten.
Der wettermäßig stets risikobehaftete Termin im November hat zur Premiere keinerlei Probleme gebracht. Bei etwa 15 Grad und strahlendem Sonnenschein haben die FahrerInnen perfekte Enduro-Bedingungen vorgefunden. (c. panny)