KTM nimmt wieder Fahrt auf
Mattighofen meldet, die Gewinnzone wieder erreicht zu haben. Nach dem Fall im abgelaufenen Geschäftsjahr würden die Zahlen für das erste Quartal des neuen KTM-Jahres bereits wieder viel besser aussehen.
Die KTM Gruppe kehrt nach dem schwierigsten Geschäftsjahr seiner Firmengeschichte (2008/09) in die Gewinnzone zurück und erwirtschaftet im ersten Quartal 2009/10 bei einem vorläufigen konsolidierten Umsatz von 110,7 Mio. EUR (-16% zum Vorjahr) ein EBIT von 6,1 Mio. EUR (+36% zum Vorjahr). Der Reingewinn liegt mit 3,6 Mio. EUR um 31,5 Mio. EUR über dem Vorjahreswert (-27,9 Mio. EUR).
KTM hat sich im – nach wie vor rückläufigen – Motorradmarkt gegen den Markttrend entwickelt und gewann Marktanteile. Insgesamt wurden im 1. Quartal 2009/10 17.056 Motorrädern (-15% zum Vorjahr) abgesetzt. Sowohl die KTM- als auch Händlerlagerstände wurden um mehr als ein Drittel reduziert.
Durch den positiven Free Cash Flow konnte die Nettoverschuldung im ersten Quartal von 243,4 Mio. EUR auf 228,5 Mio. EUR reduziert werden.
KTM: "Restrukturierungsmaßnahmen zeigen Wirkung"
KTM CEO Stefan Pierer dazu: „Die notwendigen und schmerzhaften Restrukturierungsmaßnahmen, die wir im letzten Jahr umgesetzt haben, zeigen bereits nachhaltige Wirkung. So konnten etwa die Gesamtkosten im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um über 30% reduziert werden – damit sind wir in der Lage auch bei niedrigeren Absatzvolumina wieder Gewinne zu erzielen“.
* EBIT: 6,1 Mio. EUR, Reingewinn: 3,6 Mio. EUR (+31,5 Mio. EUR zum Vorjahr)
* Umsatz: 110,7 Mio. EUR (-16% zum Vorjahr)
* Free Cash Flow: 15,4 Mio. EUR (+72,9 Mio. EUR zum Vorjahr)
* Nachhaltige Wirkung der Sanierungsarbeiten
(text & daten: KTM)