Esterbauer rittert mit Künzel um Gesamtführung
Als Halbzeitstaatsmeister hatte der oberösterreichische KTM-Pilot René Esterbauer einen Punkt Vorsprung auf den Deutschen Jürgen Künzel. Im ersten Rennen nach der Sommerpause in Rechnitz im Burgenland ging der heiße Fight der beiden Driftkünstler um die Gesamtführung weiter. Diesmal mit dem besseren Ende für Künzel.
Wie knapp es derzeit zwischen den beiden KTM-Fahrern hergeht, zeigte sich schon im Qualifying. Künzel holte sich die Pole, EsterPOWERs Rückstand betrug aber nur den Wimpernschlag von 0,02 Sekunden.
Im ersten Lauf konnte der Oberösterreicher vorerst die Führung übernehmen. Im Offroadteil folgte in Runde fünf aber die Attacke von Künzel. Das Führungsduo war in der Folge pro Runde um eine Sekunde schneller als die Konkurrenz. „Es war ein fast optimales Rennen. Speed, Konzentration – alles hat gepaßt. Nur der Jürgen vor mir war der einzige ein kleiner Schönheitsfehler“, meinte Esterbauer grinsend.
Rene Esterbauer: "Mehr geht nicht."
Im zweiten Rennen konnte Künzel die Führung übernehmen und den Oberösterreicher in Schach halten. EsterPOWER: „Ich habe gesehen, dass nichts mehr geht. Ein Angriff wäre nur bei vollstem Risiko möglich gewesen. Das wollte ich aber nicht riskieren. Die Punkte sind derzeit viel wichtiger.“
Mit den beiden zweiten Plätzen hat Esterbauer in der Gesamtwertung nun fünf Punkte Rückstand auf Künzel. Chance zur Revanche hat der 24-jährige Student aus Tarsdorf am 6. Spetember in der Arena Nova in Wiener Neustadt. (wetz)