Erstes Kräftemessen mit Steinschlag
Einen kleinen Vorgeschmack, was sich heuer in der Austrian Cross Country Championship abspielen wird, gab es am Sonntag in der Roppener Mure. Beim Rock Race war im Kampf um Meter und Sekunden Höchstspannung angesagt. Am Ende blieb BMW-Pilot Rudi Pöschl nach zwei Stunden Renndauer nur knapp vor Ausnahmekönner Erich Brandauer, der das Rennen hier aus seiner Sicht schildert.
Das Wetter war perfekt für unsere Ansprüche. Die Organisation des Rennens war ebenso perfekt. Und auch mein Start ist fast perfekt gewesen. Ich konnte mich zu Beginn gleich im ersten Drittel einreihen.
Der BranTower: Aufholjagd vom Feinsten als Versprechen für die Saison.
Die Strecke hat gehalten, was man sich von der Roppener Mure verspricht. Sehr anspruchsvoll, sehr selektiv. Mit einigen wirklich kernigen Auf- und Abfahrten. Bei der allerersten Steilauffahrt allerdings bin ich mit Bernie Walzer kollidiert. Ich musste einen zweiten Anlauf nehmen. Das hat wertvolle Zeit gekostet.
Rock Race Roppen: Brandauer mit schnellster Runde.
So wie es aussieht, hat mich diese Kollission möglicherweise den Sieg gekostet. Denn da wäre noch mehr drin gewesen. Ein Indiz dafür ist, dass ich bei meiner schnellsten Runde mit 3.25 Min um rund vier Sekunden schneller war als Rudi Pöschl (3.29 Min).
Erstes Roppenpodium nach langer Rennpause auf der Mure.
Im Rennverlauf konnte ich den Rückstand auf Rudi Pöschl dann noch auf 30 Sekunden reduzieren. Dem drittplazierten Bernie Walzer konnte ich am Ende eine Runde abnehmen. (erich brandauer)