Die ersten 11 von fast 8000 Kilometer sind absolviert. Der Prolog der Dakar war für Matthias Walkner am Samstag alles andere als vorentscheidend. Dem Kuchler ging es in dieser ersten Wertungsprüfung nicht um Zeiten und Taktik – dafür ist es noch viel zu früh. Durch die zahlreichen neuen Regeln, dürfte sich das Taktieren auch verändern. Niemand weiß, wie sich das adaptierte Reglement auf den Rennverlauf auswirkt.
Matthias Walkner nach dem Prolog: “Es war richtig cool zu fahren. Durch den Starkregen am Neujahrsabend hatten wir viel Grip auf der Strecke. Sie führte über Bergstraßen und Flussbetten mit vielen spitzen Steinen. Ich habe nicht viel riskiert und wollte einfach mal reinkommen. Ich habe heute zwar rund zehn Sekunden zu viel verloren, aber es waren erst elf von fast 8.000 Kilometer. Morgen geht es um vier Uhr früh los für uns, das heißt um drei Uhr aufstehen. Die erste Etappe ist noch nicht sehr lange, aber hat es durchaus in sich. Ich starte von relativ weit hinten, was sicher kein Nachteil ist. Eine besondere Strategie verfolge ich nicht, ich werde einfach jeden Tag versuchen, das Beste zu geben und mein Maximum abzurufen. Ein, zwei Tage muss ich mir Zeit geben, bis ich wieder reinkomme und mich an die hohe Geschwindigkeit, das Renntempo und die Navigation gewöhne. Wenn dieses Gefühl zurück ist, werde ich versuchen anzugreifen.”
Die Top 3 im Prolog: 1. Ricky Brabec HONDA (USA) 00h 24m 04s, 2. Joan Barreda Bort HONDA (ESP) +00:00:24, 3. Daniel Sanders KTM (AUS) +00:00:52
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photos (c) Flavien Duhamel & Marcin Kin/Red Bull Content Pool