Kompletter Neustart – das war für Lars Enöckl das Motto der abgelaufenen Saison. Anfang des Jahres vollzog der Extrem-Könner aus Lunz einen Markenwechsel auf GasGas. Und er bekam die Möglichkeit, alle Läufe der neuen “World Enduro Super Series” zu bestreiten: “Diese Chance zu bekommen, hat mich selbst überrascht”, sagt Enöckl: “Meine GasGas EC 300 GP brachte mich bei allen Rennen ins Ziel und war damit ein wichtiger Baustein in diesem am Ende sehr erfolgreichen Jahr.”
Die “World Enduro Super Series” mit ihrem hochklassige Starterfeld und der speziellen Mischung aus höchst unterschiedlichen Rennformaten reizte den “Red Bull Sea to Sky”-Sieger von 2016 ganz besonders. Leider lief der Start in die WESS-Saison für Enöckl nicht ganz nach Wunsch. Wegen eines Bänderrisses im Daumen fiel nämlich die Vorbereitung fast vollständig ins Wasser. Vor dem ersten Rennen brachte er es auf gerade einmal fünf Fahrtage. Das bedeutete extrem wenige Testkilometer, es lief aber dennoch gut für Lars Enöckl: “Das Niveau im Fahrerfeld ist enorm hoch. Somit ist man gezwungen, bei jedem Rennen an die eigene Leistungsgrenze zu gehen. Genau das macht die WESS zu einer gewaltigen Herausforderung. Dazu kommt noch, dass sich die Veranstalter einen Wettstreit um das härteste Rennen liefern. Am Ende bin ich sehr zufrieden mit Platz 10 in der WESS.”
Lars Enöckls Saison in Zahlen
8 Internationale Rennen
3 Nationale Rennen
17.338 km An- und Abreise
32x Diesel tanken
45 Nächte auswärts
38 Metzeler Reifen
8 Garnituren Klim Bekleidung
5 Enduro Engineering Handguards
4kg Kohlenhydratgetränk // Winforce Carbo Basic
53Stk Winforce Ultra Energy Gel
3111 Whats App Nachrichten
87 Social Media Posts
3 Fahrwerkssettings + Service bei JAK-Racing
Am Ende zieht Lars Enöckl ein höchst zufriedenes Résumé: “2018 war ein super Jahr für mich! Es ist unglaublich, was ich heuer wieder alles erleben und lernen durfte. Motorradfahren macht mir enormen Spaß und Rennen fahren noch mehr. Platz 10 in der Gesamtwertung der WESS ist für meinen Saisonverlauf einfach genial! Meine Vorbereitung waren quasi die ersten Rennen. Doch ich konnte mich immer steigern. Es waren die härtesten Tage in meiner Rennkarriere dabei, doch am Ende hat es sich gelohnt, durchzuhalten! Herzlichen Dank an alle meine Partner, Betreuer, Helfer und an Mechaniker Johann für ein tolles Jahr! Ich hoffe, auch in der kommenden Saison wieder am Start stehen zu können!“ (c. panny, hubert lafer; quelle: lars enöckl)
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