Tagwache um 3 Uhr 30. Die Dakar hat ihre TeilnehmerInnen kühl empfangen, als es nach dem Ruhetag sehr früh in der Früh am Sonntag wieder weiterging. Beim Start der Verbindungsetappe zeigte das Thermometer nur wenig über Null Grad, garniert mit leichtem Regen. Matthias Walkner erzählt von einer körperlich extrem anstrengenden Etappe, die zu Beginn über eine recht ramponierte, schwierig zu fahrende Sandpiste führte. Danach gab es viele echte Offroad-Sequenzen, versetzt mit dem äusserst holprigen Kamelgras. Im Laufe der Etappe wurde Matthias Walkner von seinem KTM-Teamkollegen Toby Price eingeholt. Der Hinterreifen des Australiers war schon extrem ramponiert und zeigte mehr als deutliche Verschleißspuren. Deshalb flankierte Walkner Price dann bis ins Ziel, um seinem insgesamt deutlich besser platzierten Teamkollegen im Fall des Falles Hilfe leisten zu können.
Nach diesem sonntäglichen ersten Teil der Marathon-Etappe bleiben die Piloten unter sich. Hilfe von Aussen ist nicht erlaubt, alle Reparaturen müssen selbst ausgeführt werden. Für den Montag wird dann eine recht vergnügliche Etappe in Aussicht gestellt, die viel flüssiges Sandfahren und einige flotte, steinige Pisten verspricht.
STORY: “Mit knapp 180 km/h Top-Speed am Limit.” – Walkner nach der 8. Dakar-Etappe (Jänner 2021)
STORY: Dakar #6 – Matthias Walkner: “Die schnellste Etappe, die ich je gefahren bin.” (Jänner 2021)
photo (c) Marcelo Maragni/Red Bull Content Pool