'Tough One 2014': Sieg für David Knight

David Knight gewinnt das 'Tough One'
Zum 10. Jubiläum hat der Rekord-Champion eindrucksvoll zugeschlagen. David Knight (Sherco) feiert seinen bereits sechsten Sieg beim traditonellen britischen Härtetest. Nach zwei Stunden war noch Jonny Walker (KTM) in Führung gelegen. Etwa eine Stunde vor der Zielflagge hatten Knight und Walker zugleich um die Wette getankt. Gegen Ende konnte sich der Mann von der Isle of Man solide gut eine Minute absetzen. Walker erreicht Platz Zwei, Dritter wird Alfredo Gómez Cantero (Husqvarna). Der Österreichische KTM-Pilot Lars Enöckl hat 'The Tough One' auf Platz 10 beendet.

#1 David Knight: "Ich bin gut gestartet. Nachdem ich Jonny (Walker) das erste Mal überholt habe, bin ich gestürzt und ein Absperrband hat meinen Fuß am Fußraster fixiert. Doch erstaunlicherweise haben mich die anderen nicht abgehängt." David Knight hat sich dann wieder an Jonny Walker herangekämpft. Die beiden haben sich ein solides Duell geliefert, das der Knighter schließlich für sich entschied.

LINK: David Knight über sein Rennen auf dirtbikesportnews.com

#2 Jonny Walker: “Das Rennen war gut, aber sehr schwierig. Ich habe lange Zeit geführt. Doch ich weiß, dass ich an meiner Ausdauer arbeiten muss. Ich wollte zu Beginn viel Druck machen, um einen möglichst großen Vorsprung herauszufahren. Doch das hat leider nicht geklappt. David (Knight) ist mir im Nacken gesessen und ich konnte ihn nicht abschütteln. Als er mich das erste Mal überholt hat, wollte ich ihm folgen, um zu sehen, welche Linie er fährt. Doch David ist gestürzt und ich war wieder vorne. Als David mich zum zweiten Mal überholt hat, konnte ich ihm nichts mehr entgegen setzen."

#3 Alfredo Gómez Cantero: "Ich bin überglücklich mit meinem dritten Platz. Seit meiner Blinddarmoperation habe ich nur etwa vier Wochen am Bike trainiert und so ist dieses Resultat für mich fantastisch. Ich wusste, dass dieses Drei-Stunden-Format hart wird. Meine Strategie war, gut zu starten und in der ersten Stunde mit kontrolliertem Tempo zu fahren. Der Plan ist aufgegangen und ich habe mich zunächst auf der vierten Position etabliert. Später bin ich auf Platz Drei vorgerückt und habe das Tempo erhöht. Graham (Jarvis) hat mich dann in der letzten Rennstunde attackiert, doch ich hatte noch Reserven und mobilisierte alle Kraft. Nachdem ich das 'Hell's Gate' auslassen musste, ist es großartig, hier am Podium zu stehen."

#4 Graham Jarvis: “Ich habe damit gerechnet, dass das Rennen sehr schnell wird, was mir ja nicht unbedingt entgegen kommt. Zu Beginn hatte ich harte Unterarme und konnte nicht so loslegen, wie ich das wollte. Später konnte ich mich nach vorne arbeiten und Alfredo (Gómez) auch überholen. Doch in der letzten halben Stunde hat mich die Kraft verlassen, ich konnte meine Position nicht halten. So gesehen ist es schlecht gelaufen, denn ich wollte unbedingt auf's Podium. Doch angesichts der Tatsache, dass das nicht meine bevorzugte Art von Rennen war, bin ich doch zufrieden, immerhin Vierter geworden zu sein."