19. Jänner 2013: "Immer auch ein bisschen Lotterie"
Eberschwang ist rennbereit. Die zuletzt deutlich kälteren Temperaturen sind nahezu perfekt, um die Piste für das 'SnowSpeedHill Race' vorzubereiten. Für die Piloten dagegen "ist die Vorbereitung eher schwierig", sagt Suzuki-Rider Herbert Lindtner: "Bei so einer Veranstaltung braucht man auch Glück."
"Grundsätzlich trete ich immer an, um zu gewinnen." Herbert Lindtner hat seine Suzuki RMZ 450 in der MX-Adjustierung bereits verladen. Die 450ccm sind sozusagen eine Mindestanforderung: "In Eberschwang ist es sehr wichtig, genügend Leistung zu Verfügung zu haben. Das Wichtigste ist, mit genügend Zug in den Hang zu fahren, um nicht höngen zu bleiben."
Herbert Lindtner ist Stammgast in Eberschwang.
Doch auch bei bester Abstimmung und Vorbereitung: es bleibt Vieles auch dem Zufall überlassen, sagt Lindtner: "Erstens weiß man nie, wie der Schnee ist. Zweitens entscheidet bei derartigen Rennen oft auch das Glück über Sieg oder Niederlage. Denn 400 Meter gerade bergauf fahren: das können mehrere Leute. Es ist also immer auch möglich, dass ein Aussenseiter gewinnt." Alles andere als ein Aussenseiter ist Lindtners prominentester Konkurrent am 19. Jänner: "Toll, dass Matthias Walkner am Start ist. Ich habe Respekt vor seiner Leistung und freue mich, dass er dabei ist."
Am Start mit Marcel Renzi. Ein wilder Ritt zu Gunsten des verunglückten Supermoto-Piloten.
Das 'SnowSpeedHill Race' in Eberschwang ist heuer auch Rahmen einer Charity-Aktion zugunsten des verunglückten Supermoto-Fahrers Marcel Renzi. Der bald 17jährige ist nach einem Unfall querschnittgeleähmt. Der Erlös der Charity-Aktion soll helfen, das Haus barrierefrei umzubauen und soll auch die nötigen Therapien mit finanzieren. (c. panny)
LINK: Das SnowSpeedHill Race bei Terra X-Dream