Graham Jarvis & Chris Birch: Duell auf höchstem Niveau
Die an sich schon ausreichend steinige Kost der 'Roof of Africa' ist 2013 durch den Regen zu einem stellenweise fast unfahrbar schwierigen Unternehmen geworden. Die Ausfallquote ist deutlich höher als üblich. Der Sieger aber hat all das satt und sicher bewältigt: Graham Jarvis unterstreicht seine Ausnahmeposition. Doch war es kein sicherer Start-Ziel-Sieg. Bis zuletzt hat Chris Birch dagegen gehalten.
Vor Kurzem hat Graham Jarvis in Australien den letzten Sieg auf einer Husaberg geholt. Beim ersten Renneinsatz mit seiner neuen Husqvarna FE 250 bleibt er auf der Siegerstraße. Bei schwierigsten und nassen Bedingungen liefert er sich während der beiden ersten Tage ein Rad-an-Rad-Duell mit dem neuseeländischen KTM-Star Chris Birch. Im Finale am Samstag musste Birch allerdings reißen lassen. Am dritten Tankpunkt hatte er bereits mehr als eine viertel Stunde Rückstand. Auf die Frage, ob er ein Problem habe, sagte Birch da: "Ja. Ein Problem, den Berg raufzukommen."
Chris Birch: Tagessieg am Freitag. Kühlungsproblem im Finale.
Am Ende dann war Birch sehr glücklich, den zweiten Platz ins Ziel gerettet zu haben. Da gestand er auch ein, dass der kühlende Ventilator ausgefallen war, was das Bike mehrfach überhitzen ließ – gefährlich nah am Schmelzpunkt. Dritter bei der dem Vernehmen nach härtesten 'Roof' aller Zeiten wurde der Südafrikaner Scott Bouverie. Der rot-weiß-rote KTM-Pilot Lars Enöckl hat seine Premiere in Lesotho gut bewältigt. Der Lunzer hat den insgesamt zwölften Platz erreicht. (quelle: roof of africa)
LINK: 'Roof 2013' – Endergebnis