'Red Bull Sea to Sky': Graham Jarvis siegt am Berg
Graham Jarvis ist quasi 'über'm Berg' und zurück auf der Siegerstraße. Der Husqvarna-Star hat sich revanchiert bei Jonny Walker (KTM). Sowohl am Erzberg als auch bei der 'Red Bull Romaniacs' musste sich Jarvis mit dem zweiten Platz hinter Jonny Walker zufrieden geben. Im türkischen Kemer aber hat 'Grimbo' sowohl das 'Forrest Race' am Samstag als auch das 'Mountain Race' am Sonntag jeweils vor Jonny Walker und Andreas Lettenbichler für sich entschieden.
Schon nach den ersten etwa 10 Kilometern hatte es Graham Jarvis am Ende eines schwierigen Flussbetts in die Top drei geschafft. Nach dem ersten Tankstopp hatte er die Führung und gab sie bis ins Ziel auf 2.365 Metern Seehöhe nicht mehr ab.
Graham Jarvis kurz vor dem Triumph: "Sensationell, wieder zu gewinnen!"
Dieser Sieg über seinen heuer stärksten Konkurrenten Jonny Walker gibt Graham Jarvis einiges an Selbstvertrauen zurück: "Es ist großartig, bei einem Hard-Enduro-Rennen wieder ganz oben am Podium zu stehen. Es hat mir hier wirklich Spaß gemacht. Der Start war recht turbulent und ich bin als Neunter in die erste Kurve gegangen. Ich habe mich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen und bin einfach mein Tempo gefahren. Nachdem ich Jonny beim Tanken überholt hatte, fuhr ich mein eigenes Tempo und konnte vorne wegkommen. Es ist sensationell, wieder zu gewinnen!"
Rudi Pöschl hat sich von seiner Rippenverletzung rechtzeitig erholt.
Topleistung: Philipp Schneider beim Gipfelsieg.
Aus der starken rot-weiß-rote Abordung beim 'Red Bull Sea to Sky' sind zwei Piloten in Schlagdistanz zur Weltspitze geblieben: der Tiroler Rudi Pöschl und der Vorarlberger Philipp Schneider. Rudi Pöschl ist am Freitag beim 'Beach Race' auf seiner Husqvarna FE 501 als Dreizehnter nicht nur bester Österreicher gewesen – er war auch der schnellste Viertakt-Pilot. Beim 'Forrest-Race' am Samstag hat Philipp Schneider seine 300er-KTM als bester Österreicher des Tages auf Platz 20 abgestellt. Am Sonntag beim 'Mountain Race' hat Rudi Pöschl Platz 25 geschafft, Schneider kam knapp vier Minuten später als 27ster ins Ziel am Gipfel. (c. panny, hubert lafer)
LINK: Die Ergebnisse und Storys beim 'Red Bull Sea to Sly'