Philipp Scholz als stärkster Sonntagsfahrer
Bei bestem Wetter und vor jeder Menge Publikum hat der junge KTM-Werkspilot aus Kempten die 40 hammerharten Offroadkilometer des 'No Fear No Limits' am schnellsten absolviert. Mit knapp 2 Stunden und 11 Minuten war Scholz um etwa zehn Minuten schneller als der Slowene Miha Spindler auf Beta. Dritter wurde der Österreicher Philipp Bertl, ebenfalls auf Beta.
Philipp Scholz begann sein Rennen hinter dem Prolog-Gewinner Thomas Hostinsky, den er recht rasch überholt hat: "Ich war nach der guten Quali voll motiviert. Nach etwa zehn Rennminuten konnte ich mich an die Spitze setzen. Das Gelände war sehr 'technisch' – das kommt mir entgegen. Und so konnte ich meine Position bis ins Ziel halten."
KTM-Rider Philipp Scholz flankiert von den Beta-Piloten Miha Spindler und Philipp Bertl.
Dieter Rudolf: "War ein ziemlich geniales Rennen, auch wenn ich meine Ziele nicht erreicht habe. Bis CP 7 konnte ich mich am zweiten Platz halten. Danach hatte ich kein Wasser mehr und bekam extreme Krämpfe. Unter diesen Umständen bin ich mit Platz Acht dann doch recht zufrieden."
Harry Neumayr (im Vordergrund mit Philipp Scholz): "Gelinde gesagt: durchwachsen! Bei CP 2 ist mein Kupplungshebel gebrochen. Später ist mir die Kette runter gesprungen und hat sich zwischen Schwinge und Motor verkeilt."
Die Strecke hatte einige Abschnitte mit recht hohem Härtegrad, sie war aber bei Weitem fahrbarer als im vergangenen Jahr, in dem überhaupt nur zwei Piloten das Ziel erreichten. Dieses Jahr war es strahlend sonnig und dementsprechend trocken. Das hat einiges leichter gemacht, lacht Philipp Scholz: "Das Wetter war supergut, was bei dem lehmigen Boden hier sicher kein Nachteil ist." (c. panny)