KTM-Pilot Nathan Watson hat endlich “seinen” Sieg beim “Red Bull Knock Out”. Nach zwei zweiten Plätzen (2015 und 2016) schafft Watson diesmal den Sprung ganz an die Spitze des Podiums. Zweiter wird sein KTM-Markenkollege Glenn Coldenhoff, auf Platz 3 fährt Yentel Martens auf Husqvarna.
Als Schnellster seines Qualifikationslaufes (und zweifacher Zweiter bei diesem Rennen) hatte Nathan Watson im Finale am Strand von Scheveningen den Druck des klaren Favoriten auf seinen Schultern. Nach einem guten Start reihte sich Watson hinter Glenn Coldenhoff als Zweiter ein. Als in der zweiten Rennstunde auch der technisch schwierige “X-Loop” zu absolvieren war, konnte Watson an den Hindernissen seine Routine ausspielen und die Führung übernehmen. Während der letzten halben Stunde konnte der ehemalige MX-Pilot seine Führung dann noch auf gut eineinhalb Minuten ausbauen.
Nathan Watson: “Ich bin sehr glücklich, ich habe mich das ganze Jahr schon auf dieses Rennen gefreut. Nach zwei zweiten Plätzen ist das Gefühl überwältigend, endlich den Sieg geschafft zu haben. Ich habe mich hier sehr unter Druck gesetzt. Jeder hatte mich als Favoriten auf der Liste, doch kann bei so einem Strandrennen wirklich alles mögliche schief gehen. Vergangene Woche war ich krank und hatte eigentlich nicht erwartet, dass ich körperlich schon wieder so stark bin. Das gesamte Rennen lief einfach perfekt für mich. Glenn (Coldenhoff) kam am Anfang sehr schnell weg. Doch ich wusste, wenn ich durchhalte, dann sollte sich das Blatt gegen Ende des Rennens zu meinen Gunsten wenden. Ich kann dem Team nicht genug danken! Es war ein wirklich intensives Jahr, ich habe viele neue Erfahrungen gesammelt und viel gelernt. Dass ich nun auch Gesamt-Dritter der WESS bin, ist wirklich unglaublich.”
Glenn Coldenhoff: “Das war ein hartes Rennen, ich bin sehr glücklich mit dem zweiten Platz. Obwohl es natürlich schon enttäuschend ist, dass mir der Sieg nicht gelungen ist. Kurz vor dem Boxenstopp hatte ich allerdings ernsthaft Sorge, dass mir der Sprit ausgeht. Vor dem X-Loop hatte ich dann gut eine Minute Vorsprung. Doch im X-Loop sind dann schon bald viele Fahrer festgesteckt. Da habe ich einigen Verkehr abbekommen. Nach dem ‘Motocross of Nations’ habe ich viel trainiert und ich bin froh, den zweiten Platz erreicht zu haben. Dennoch wünschte ich mir, es wäre noch diesen einen Schritt weiter auf dem Podium gewesen.”
Yentel Martens: “Ich bin glücklich mit dem dritten Platz! Es war wirklich hart da draußen. Ich hatte einen guten Start und konnte mich dann auf Position 5 etablieren. Ich fuhr einfach meinen eigenen Rhythmus und versuchte, Ärger zu vermeiden. Mein Tempo war gut und das ganze Rennen verlief ohne Probleme. Gegen Ende wurde ich etwas nervös, weil meine Uhr brach und ich nicht wusste, wie lange es noch dauert. Aber alles hat perfekt funktioniert. Das Motorrad war großartig, mein Team war fantastisch! Danke an alle, die mich unterstützt haben! Es war ein tolles Wochenende!
Epic race, epic traffic jams 🤯😱
Gepostet von Red Bull Motorsports am Samstag, 10. November 2018
Das “Red Bull Knock Out” war zugleich der achte und letzte Bewerb der “World Enduro Super Series”. Hier konnte sich Billy Bolt durchsetzen. Er holte sich den ersten WESS-Titel vor Manuel Lettenbichler und Nathan Watson. (c. panny, hubert lafer)
STORY: Nathan Watson Claims Victory At St. Leger De Balson (Englisch)
STORY: Billy Bolt Becomes The ‘World Enduro Super Series’ Inaugural Champion (Englisch)
LINK: Das “Red Bull Knock Out” bei redbull.com
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