Sunderland schwer verletzt. Walkner auf dem Heimweg.
Die 'Merzouga Rally' sollte für die Piloten des KTM-Werksteams eine ambitionierte Trainingsfahrt sein, um nach dem Finale der Rally-WM wertvolle Kilometer für die kommende 'Dakar' zu sammeln. Doch für den Briten Sam Sunderland hat dieses Training folgenschwer geendet. Wenige Tage nach seinem Sieg bei der 'OiLibya Rally' ist er sehr heftig gestürzt.
Sam Sunderland hat die dritte Etappe eröffnet. Bei Kilometer 118 kam er in einem Flussbett zu Sturz. Seine KTM-Teamkollegen Antoine Meo und Matthias Walkner waren die ersten an der Unglücksstelle. Sie haben erste Hilfe geleistet, ehe der Hubschrauber Sam Sunderland in ein Privatspital nach Errachidia brachte. Dort hat man einen offenen Oberschenkelbruch und einen Bruch der Schulter diagnostiziert.
Verhängnisvolles Training unter Rennbedingungen: Sam Sunderland.
Sicherheitslandung in Kuchl: Matthias Walkner fährt krank nach Hause.
Während Sam Sunderland intensive medizinische Betreuung und eine wohl lange Reha-Phase benötigt, ist Matthias Walkner unversehrt, doch auch vor der Zeit, aus der Rally ausgestiegen: "Ich bin ein wenig krank und fühle mich schwach." Darum hat Walkner unmittelbar nach Sunderlands Sturz entschieden, selbst aus der 'Merzouga Rally' auszusteigen und die Heimreise anzutreten. (quelle: merzouga rally)