Matthias Walkner: "Kontrolliert die Grenzen ausloten."
Seit gut einem Jahr bereitet sich Matthias Walkner auf seine Rally-Zukunft vor. Kommende Woche steht er in Marokko erstmals zusammen mit den weltbesten Rally-Piloten am Start: "Als Racer würde ich natürlich gerne möglichst weit vorne mitfahren. Doch stehen momentan ganz andere Punkte oben auf meiner Liste."
Mit der Startnummer 20 wird der KINI-Pilot bei der 'Rallye Maroc' in den Farben des 'KTM Red Bull Rally Factory Team' den gleichen Support bekommen, wie Captain Marc Coma oder dessen Adjutant Jordi Viladoms. KTM Team-Manager Alex Doringer sagt, Walkner werde im Grunde sogar mehr Aufmerksamkeit bekommen: "Matthias kann vom Know How und der Erfahrung des gesamten Teams profitieren. Er ist ein rasend schneller Pilot, der sich mit den Feinheiten des Rally-Fahrens sicherlich rasch vertraut machen wird." 
Matthias Walkner an seinem neuen Arbeitsplatz, der 'KTM 450 Rally Replica'.
Der MX3-Weltmeister von 2012 hat sich in der vergangenen Woche gründlich mit seiner 'KTM 450 Rally Replica' vertraut gemacht: "Ein super Motorrad. Ich fühle mich sehr wohl drauf und freue mich, wenn es am kommenden Dienstag ab nach Marokko geht." Bei der 'Rallye Maroc' geht es für Walkner von 3. bis 9. Oktober ganz und gar nicht um einen Spitzenplatz. Noch nicht. "Ich habe die vielen einzelnen Aspekte des Rallye-Fahrens trainiert und mich darauf vorbereitet. Jetzt geht es darum, das ganze Paket in der Rennsituation abzurufen und stets alle Aspekte im Auge zu haben. Wenn ich ohne gröberen Zwischenfall das Ziel erreiche, dann habe ich meine Aufgabe gut erfüllt", sagt Walkner. (c. panny, hubert lafer)