Mario Hirschmugl: "Heuer gewinne ich nix mehr…"
Erst seit wenigen Tagen ist Mario Hirschmugl wieder zu Hause: "Es hat Komplikationen gegeben. Ich bin von Feldbach nach Graz verlegt und dort dann zwei Wochen lang behandelt worden." In diesem Jahr wird der Enduro-Vizestaatsmeister und regierende ACC-Champion kein Rennen mehr fahren. In der nächsten Saison will er seinen ACC-Titel aber jedenfalls zurück erobern: "Von wem auch immer", lacht Hirschmugl, der zwei persönliche Favoriten nennt.
Das LKH Feldbach war nur die erste Station für Mario Hirschmugl nach seinem schweren Trainings-Unfall Mitte März. Denn nachdem das zertrümmerte Sprunggelenk und die Brüche von Schien- und Wadenbein wieder hergestellt waren, ist eine Gefäßverletzung akut geworden: "Das hat mir eine weitere Operation auf der Plastischen Chirurgie in Graz eingebracht." Wieder zu Hause denkt der 'ACC-Champion Ausser Dienst' schon sehr konkret an das Renn-Comeback: "Die Ärzte haben keine Bedenken, wenn ich mir jetzt genügend Zeit lasse und es ruhig angehe." Daher wird Hirschmugl frühestens im Spätherbst wieder am Bike sitzen: "Das wird aber zu Beginn nur ein 'Alt-Herrn-Endurieren'. Große Sprünge werde ich zu Beginn sicher nicht machen." Nächstes Jahr aber will Hirschmugl den Rennbetrieb wieder aufnehmen.
Mario Hirschmugl: mit Geduld und kleinen Schritten das große Comeback als Ziel.
Kurz vor dem ersten ACC-Saisonlauf in Kärnten sieht Mario Hirschmugl zwei Piloten als heißeste Kandidaten, den vakanten Titel zu gewinnen: "Für mich ist Patrick Neisser der größte Favorit. Und ich habe auch Stefan Svitko auf der Liste." Der Slowake hat Hirschmugl im vergangenen Jahr ziemlich beeindruckt: "Wenn er die ganze ACC-Saison bestreitet, dann muss man ihn fix auf der Rechung haben." (c. panny, hubert lafer)