Junior-Trophy: Den historisch größten Erfolg vor Augen
Österreichs Enduro-Nationalteam hat in Navarra (Spanien) bereits mehr als 1000 Wettkampf-Kilometer absolviert. In dieser Phase der „FIM International 6 Days of Enduro“ (ISDE) machen sich die Beanspruchungen an Mensch und Maschine immer stärker bemerkbar. Im Wettstreit um die Team-WM sind die Betreuer nun immer mehr gefragt, um Konzentration und Fokus auf hohem Level zu halten.

Im Österreichischen Team ist das derzeit eine vergleichsweise leichte Übung, sagt Teamchef Christopher Schipper nach dem vierten Wettkampftag am Freitag: „Die Stimmung ist nach wie vor ausgezeichnet. Der Teamgeist und die Motivation sind ungebrochen hoch. Und die Jungs geben nach wie vor unglaublich viel Gas! Die Zeiten bei den Special-Tests sind extrem stark!“

Pascal Rauchenecker ist weiter im Rennen um einen Top3-Platz.


Bernhard Schöpf markierte am Freitag zwei Mal die schnellste Testzeit im Team.

Die tempomäßige Speerspitze bilden nach wie vor Doppelstaatsmeister Bernhard Schöpf und Pascal Rauchenecker, der Gesamtfünfte der abgelaufenen Enduro-WM-Saison. Am Freitag konnte Schöpf zwei Mal die beste Testzeit des Österreichischen Teams markieren. Dieses Duell unter Teamkameraden beflügelt die gesamte Mannschaft. Und zwar so sehr, dass Österreichs Junioren-Team Platz um Platz gut macht. Mittlerweile werden Florian Reichinger, Walter Feichtinger und Michael Feichtinger in der Wertung der Junior-Trophy auf Platz 9 geführt. „Sehr geil“, sagt Florian Reichinger: „Und wir haben ja noch zwei Tage!“ Sollten die Österreicher ihre Position halten, so wäre das die historisch beste Platzierung bei der ISDE.

Walter Feichtinger ist in der Junior-Trophy auf Kurs Top10.


Florian Reichinger: "Und wir haben ja noch zwei Tage!"

Welches Potential in dieser österreichischen Mannschaft steckt, zeigt der Jüngste im Team: Der 22jährige Markus Geier (im Titelbild ganz oben) aus Schalchen in Oberösterreich wurde erst vor drei Wochen kurzfristig als Ersatzfahrer für das World-Trophy-Team nachnominiert. Geier liefert in der hubraumstärksten E3-Klasse eine mehr als sehenwerte Talentprobe ab, ist Christopher Schipper beeindruckt: „Man hat vor dem Start bemerkt, dass Markus doch nervös war. Wenn man in einer Mannschaft mit dem Werksfahrer Rauchenecker und dem Doppelstaatsmeister Schöpf ist, dann will man eine gute Figur machen. Und das tut Markus! Er macht kaum Fehler, fährt super Testzeiten und ist darüber hinaus auch Garant für gute Stimmung.“ 

Michael Feichtinger hält das Tempo konstant hoch.

Am Freitag konnte sich Markus Geier in der Tageswertung der E3-Klasse auf dem 14. Rang etablieren: „Wenn man sieht, wie ein derart junger Pilot hier agiert, dann macht man sich keine Sorgen um den Enduro-Sport in Österreich“, sagt Team-Manager Christopher Schipper. (c. panny, hubert lafer)

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LINK: Österreichs ISDE-Team auf Facebook
LINK: Die ISDE 2016 in Spanien

INFO: Die IG.G-Presseaussendung über Tag 4 der ISDE

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