Der Extreme-Marktführer stellt sich immer breiter auf
Mit Reifen wie dem damals revolutionär neuen ‚GT 216 X‘ hat Goldentyre großen Anteil am Quanten- und Qualitätssprung des Hard-Enduro-Sports in den vergangenen Jahren. Superstars wie Graham Jarvis und Jonny Walker schwören nach wie vor auf diesen Extreme-Reifen, sagt Goldentyre-Boss Marco Caribotti: „Selbst wenn wir Graham sagen, dass für ein bestimmtes Rennen ein anderes Goldentyre-Modell besser geeignet wäre, selbst dann montiert er den 216 X. Er vertraut diesem Reifen blind und der Erfolg gibt ihm Recht.“ Graham Jarvis & Co werden auch im Jahr 2017 auf den legendären GT 216 X setzen können. Der Marktführer im Hard- und Extreme-Segment bietet zugleich aber auch immer mehr Innovationen für andere Einsatzgebiete an. Speziell auffällig die „Tubeless Ready“-Lösung für Offroad-Tourer und Rally-Einsätze.
Schon der Name des neuen Systems ist Programm und nimmt Großes ins Visier: Mit dem ‚Flite‘ in „Flite Tubeless Systems“ (FTS) bezieht sich Marco Carobotti auf das „Flite-Team“, das er dereinst rund um Graham Jarvis aufgebaut und von Erfolg zu Erfolg dirigiert hatte. Doch soll das FTS auf anderen Einsatzgebieten punkten, sagt Caribotti: „Wir wollten eine Lösung, die alle Vorteile eines schlauchlosen Reifens bietet, ohne dessen Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.“ Nach zweijähriger Entwicklungsarbeit charakterisiert Caribotti das Ergebnis nun als Tubeless Ready: „Es ist ein schlauchloser Reifen, für den man keine spezielle Felge braucht. Die Membran hält die Luft im Reifen. Sie ist absolut dicht, denn das Ganze wird zu einem nahtlosen Stück vulkanisiert. Die Lauffläche ist speziell verstärkt und kann unter normalen Umständen nicht beschädigt werden.“
Marco Caribotti: ausgehend von der Kernkompetenz Hard Enduro steuert der Goldentyre-Boss neue Einsatzgebiete an.
Ab März 2017 werden mehrere Goldentyre-Modelle auch mit dem „Flite Tubeless System“ verfügbar sein. Sie tragen dann den Zusatz FTS und sollen vor allem Offroad-Tourer und Rally-Piloten bedienen. Doch auch für Hobby-Rennfahrer sei das System interessant, sagt Marco Caribotti: „Beim klassischen Enduro kann man mit diesem System rasch den Luftdruck verringern oder erhöhen – je nach Anforderung der Strecke. Durch die verstärkte Lauffläche ist das System auch sehr haltbar und zuverlässig. Ich glaube, das FTS ist auch interessant für Amateure, die sich nicht an jedem Rennwochende mehrere Reifen- und Mousse-Garnituren leisten können.“
In einem Stück vulkanisiert. Das "Flite Tubeless System" soll die Vorteile des schlauchlosen Reifens ohne dessen Nachteile bringen.
INFO: Goldentyre über das 'Flite Tubeless System' (auf das Bild klicken)
Für das Modelljahr 2017 hat Goldentyre auch den Klassiker GT 216 HPN runderneuert. Er ist für Enduro-Bewerbe im traditionellen Modus konzipiert, ist also auch so etwas wie ein Allround-Reifen für Hobby-Piloten, die ihr Hobby nur ab und zu ausüben: „Der 216 HPN bietet nach wie vor jede Menge Grip auch bei nassen Bedingungen“, sagt Marco Caribotti: „Wir haben aber die Haltbarkeit weiter verbessert. Und in den ganz schnellen Vollgas-Sektionen ist der Reifen nun stabiler und laufruhiger.“
In der neuen Goldentyre-Zentrale in Massa sind die ersten 2017er-Modelle bereit zur Auslieferung.
Der GT 369 X soll vor allem Amateure gut durch schwierigstes Gelände tragen.
Für all jene, die das Extreme lieben, hat Goldentyre den GT 369 zum GT 369 X weiterentwickelt: "Dieser Reifen ist zwar kein FIM-Reifen, doch er bietet vor allem den vielen Hobby-Piloten in extremen Situationen den Grip, den sie brauchen. Er hat ein sehr aggressives Design und hohe Stollen. Auch für Enduro-Cross ist dieser Reifen sehr gut geeignet." Um die volle Wirkung zu erhalten, bietet Goldentyre zu jedem Reifen das passende Mousse an: "Auch hier konnten wir die Haltbarkeit verbessern. Und zwar, indem das Mousse in der Produktion nun deutlich länger 'gebacken' wird. Im Vergleich zu Früher dauert der Produktionsprozess nun fast ewig", lacht Caribotti: "Aber das Ergebnis rechtfertig diesen großen Aufwand."
Goldentyre-Boss Marco Caribotti mit IG.G-Rider Hubert Lafer in der Zentrale in Massa.
Die Goldentyre-Reifen des Modelljahres 2017 werden leicht von den Vorgängermodellen zu unterscheiden sein. Denn sie tragen alle den neuen, großen, weißen Goldentyre-Schriftzug. Der offizielle Katalog 2017 wird in den nächsten Tagen online verfügbar sein. Ausgeliefert wird ab März 2017. (c. panny, hubert lafer)