Die GoldenTyre-Rennsportabteilung geht selbst ins Rennen
Marco Caribotti und Cristian Antoniotti sind extrem unterschiedliche Charaktere, die extrem erfolgreich zusammenarbeiten. Sie sind der Innovationsmotor, der 'GoldenTyre' zum aktuell dominierenden Xtreme-Reifen gemacht hat. Caribotti als GT-Rennsportchef, Antoniotti als maßgeblicher Entwickler und Weiterentwickler des 'GoldenTyre'-Reifensortiments. 2014 wollen sie die 'Red Bull Romaniacs' in Angriff nehmen. Ganz ohne Hintergedanken: "Mit Marketing hat das eigentlich gar nichts zu tun", sagt Marco Caribotti.
Ursprünglich war es ein Scherz: "Das war so eine witzige Unterhaltung mit Graham Jarvis", erzählt Marco Caribotti: "Wir haben gesagt, wir fahren die 'Red Bull Romaniacs', aber dann muss Graham unser Mechaniker sein." Konkret wurde die Idee dann im Sommer 2013 nach der zehnten 'Romaniacs' in einem Cafe in Sibiu, sagt Caribotti: "Das war etwas sehr persönliches irgendwie. Wir hatten da innerhalb kürzester Zeit drei GoldenTyre-Fahrer am Erzberg-Podium und am Podium bei der 'Red Bull Romaniacs'. Wir sind da gesessen und haben uns gesagt: 'Mehr geht nicht! Was kommt als nächstes?'… Und da haben wir uns aus der Situation heraus ein persönliches Ziel definiert; eben, die 'Romaniacs' zusammen zu bewältigen." 
Erste Ansicht eines Prototyps: Marco Caribotti (links) & Cristian Antoniotti (rechts).
Das 'kleine' GoldenTyre-Lager nahe Pisa. Das große Lager steht in Deutschland.
"Hobby Single. Und wir fahren als Team." Cristian Antoniotti legt sich fest und beschreibt damit im Grunde einen Teil des Erfolgsrezepts des italienischen Reifenherstellers. Antoniotti selbst hat Wirtschaft studiert und sich zunächst im Formel-Rennsport etabliert. Marco Caribotti hat bis 2003 professionell Gas gegeben. Den größten Teil seiner Karriere in der Motocross-WM, später dann im Enduro- und Supermotosport. 
"Training starts now!" Marco Caribotti bei der ersten Ausfahrt mit seiner neuen Sherco.
Bei 'GoldenTyre' addieren Caribotti und Antoniotti ihre Fähigkeiten, um "das Produkt ständig weiter zu entwickeln", wie Cristian Antoniotti sagt: "Und 'ständig' heißt: wirklich immer! Wir produzieren vergleichsweise kleine Einheiten. So können wir das gleiche Modell in sehr kurzen Intervallen weiter entwickeln und das auch gleich an die Fahrer weitergeben." 
Toskana schon sehr winterlich: Cristian Antoniotti (links), IG.G-Rider Hubert Lafer (Mitte), Marco Caribotti (rechts).
Bei der 'Red Bull Romaniacs 2014' werden Marco Caribotti und Cristian Antoniotti möglicherweise den einen oder anderen Prototypen auf den Felgen haben, im Grunde aber soll es alleine um das sportliche Ziel gehen: "Ich will vier schöne Tage in diesem wunderschönen Enduro-Land erleben und das Ziel erreichen", sagt Cristian Antoniotti, dessen größte Sorge der endurocrossige Prolog ist. Ganz anders sieht das Marco Caribotti: "Der Prolog macht mir kein Kopfzerbrechen. Viel schwieriger wird es für mich, jeden Tag so früh aufzustehen, um rechtzeitig beim Offroad-Start zu sein." (c. panny, hubert lafer)
IG.G-VIDEO: Tuscany. Enduro. Snow.
BILDER vom Training mit der IG.G in der Toskana (öffentlich auf Facebook)
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