600 Starter und 600 klassische Enduro-Kilometer kleeblattförmig im Departements Lozére angelegt. “Das ‘Trèfle Lozérien AMV’ ist mega cool aufgezogen und top organisiert. Nach dem ‘Le Touquet’ das wichtigste Rennen hier in Frankreich”, sagt der Niederösterreicher Lars Enöckl nach dem dritten Bewerb der ersten WESS-Saison. Wie die meisten anderen WESS-Starter hat der GasGas-Pilot ein wenig gebraucht, ehe er sich an den klassischen Enduro-Modus und den dominierenden Gras-Untergrund gewöhnt hatte: “Aber es ist mit jedem Meter immer besser gegangen. Ich konnte den Speed immer weiter steigern. Mit meinen Zeiten war ich immer gut dabei bei den anderen Factory-Jungs aus dem Hard Enduro. Und mit Platz 25 overall bin ich wirklich sehr zufrieden.” In der Endabrechnung seiner E3-Klasse wurde Lars Enöckl Zweiter – hinter seinem GasGas-Kollegen Johnny Aubert.

Lars Enöckl: “Einmal etwas ganz anderes. Schon ungewohnt, aber wirklich cool.”

Für die allermeisten der WESS-Starter bot das “Trèfle Lozérien AMV” eine reichlich ungewohnte Rennsituation. Technisch zwar nicht allzu schwierig, aber hauptsächlich auf Gras-Boden gegen eine fast übermächtige französische Armada: “Man merkt schon, dass das Rennen grundsätzlich für die große Zahl an Hobby-Startern ausgelegt ist”, sagt Lars Enöckl: “Dadurch hatten wir auf den Verbindungsetappen zwar keinen Zeitdruck, aber in den Sonderprüfungen geht’s dann vom Tempo her enorm zur Sache. Und da haben die Franzosen auf diesem Untergrund einige echte Spezialisten. Vor allem der zweite Tag war schwierig, weil es nass und daher sehr rutschig war. Da wollte ich dann auch zwei Mal zu viel und habe zwei blöde Schnitzer gehabt. Aber insgesamt war es ein toller Bewerb. Unmittelbar nach dem ‘Erzberg’ ein lässiges Alternativprogramm.” (c. panny, hubert lafer)

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