Dakar, Mittwoch: Die längste Etappe fiel dem Wetter zum Opfer
Eine Mure etwa 40 Kilometer nördlich von Jujuy. Der Erdrutsch hat das Dorf Volcan getroffen, viel Leid verursacht, vieles zerstört. Angesichts des Unglücks für die Menschen, die hier leben, tritt das "sportliche Hadern" schnell in den Hintergrund.

Denn natürlich gibt es viele Piloten, die im Kampf um Minuten und Platzierungen jeden verbleibenden Rennkilometer zur Attacke nützen wollen. Nach der Absage der 9. Etappe am Mittwoch bleiben auf dem Papier dafür insgesamt nur mehr 801 Sonderprüfungskilometer. 

Matthias Walkner will am Donnerstag die wohl entscheidende Attacke reiten.

Und selbst der verbleibende Weg dürfte noch einmal gekürzt werden. So soll 10. Etappe am Donnerstag modifiziert und nicht über die volle Distanz ausgetragen werden. "Am Donnerstag geht es mehr jetzt mehr oder weniger schon um die Wurscht", sagt der Österreicher Matthias Walkner. Etwas weniger als sechs Minuten fehlen ihm auf Platz Drei.

AKTUELLE INFO: Um 22.00 Uhr unserer Zeit sind gerade einmal 35 Bikes von der Verbindungsetappe (der abgesagten 9. Etappe) in Chilecito angekommen. Die Versorgungs-LKW waren allerdings noch nicht da. Das Roadbook für den Donnerstag soll zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig vorgelegen haben. 

Gegen 22.30 Uhr kam vom Sherco-Team folgende Info: "However Etienne Lavigne, the head man of the Dakar, said late Wednesday that he did not know if the start of the 10th stage, which goes from Chilecito to San Juan and scheduled to start on Thursday morning would take place. A decision has to be made on Wednesday night."

(redaktion: c. panny, hubert lafer) 

LINK: Rallye Dakar 2017
LINK: trackingdakar.nl

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