Dakar, Freitag: Das KTM-Werksduo behauptet die Führung
Auf der vorletzten Etappe der 'Dakar' haben alle Top-Piloten noch einmal versucht, möglichst weit nach vorne zu springen. Unter Strich hat das „Red Bull KTM Rally Factory Racing Team“ seine Doppelführung behalten.
Nach 786 Kilometern mit einer 228km-Sonderprüfung kommt der Führende Sam Sunderland als Fünfter an. 10.33 Minuten hinter Tagessieger Goncalves. Matthias Walkner erreicht Tagesrang 10 und geht mit knapp mehr als vier Minuten Vorsprung auf den Gesamt-Dritten Gerard Farres Guell (ebenfalls KTM) in die letzte Etappe. Die führt am Samstag über 786 Kilometer von Rio Cuarto nach Buenos Aires. Die letzte Sonderprüfung ist 64 Kilometer lang.
"Das System Walkner funktioniert g'scheit am Limit am besten."
Matthias Walkner ist mit der 11. Etappe am Freitag nicht allzu zufrieden, doch liegt er weiter auf Podiums-Kurs: "Die ersten 70 Kilometer gestern (Freitag) sind über eine sandige Piste mit sehr vielen Wellen gegangen. Ich habe mir aber vor zwei Tagen das Knie leicht verletzt. Da habe ich bei den Kompressionen den Druck ganz einfach nicht ausgehalten. Darum wusste ich schon, dass ich nicht allzu schnell war. Dass ich im ersten Teil aber acht Minuten verloren habe, das hat mich schon geschockt. Der zweite Teil ist dann besser gelaufen. Das waren typische Bergstraßen und schnelle Pisten. Ich bin hier zuerst lang hinter Sam (Sunderland) gefahren. Er hat mich gegen Ende dann vor gelassen und ich konnte noch einiges an Zeit aufholen. Und jetzt die letzte Etappe! 69 Kilometer – das sollte sich schon ausgehen für's Podium. Doch bei der Dakar kann sich mit jedem Kilometer alles ändern. Ich werde trotzdem nicht taktieren. Das Systemn Walkner funktioniert g'scheit am Limit am besten." (c. panny, hubert lafer)
LINK: Rallye Dakar 2017
LINK: trackingdakar.nl
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