Je härter, desto 'Gurt'
Zum Beispiel das 'Hell's Gate'. Hier gewinnt nur, wer mit Bergegurt vorne am Fuße des 'Hell's Peak' ankommt. Andernfalls würde sich die Crew kurz vor dem Gipfel schwer tun, das rettende Seil einzuklinken und den Zug ins Ziel zu beginnen. Doch auch ohne Siegambitionen bei den Extrem-Klassikern ist man mit Bergegurten im schwierigen Gelände besser unterwegs. Vor allem, weil es Kraft spart, das Bike richtig 'in der Hand' zu haben, um es frei zu bekommen.
Wenn das Bike fest steckt, klemmt oder hängt, wenn man zugleich im schwierigen Gelände einen entsprechend schwierigen Stand hat, dann ist es kein Zeichen von enduristischer Schwäche, sich die Bergung mit den entsprechenden Schlaufen leichter zu machen. Zumal die Griffmulden der meisten Enduros momentan eher nur Mulden seien, die in extremer Lage kaum festen Griff bieten, sagt Stephen Schröder von 'MMD Tradeconsult': "Unsere Beobachtung ist, dass die Griffmulden seit zehn Jahren eigentlich deplaziert sind; vor allem, wenn es darum geht, das Bike aus schwierigen Lagen zu bringen." 'MMD-Tradekonsult' ist ein Ausrüstungs-Partner der IG-Gatsch – unter anderem mit den 'Tugger'-Bergeschlaufen. 
Kraft sparen in extremen Lagen
Der genaue Blick auf das Material der 'Tugger'-Bergeschlaufen legt den Schluss nahe, dass eher der Rider oder das Bike aufgeben: die Bergeschlaufen selbst sind für weitaus größere Belastungen ausgelegt, als beim Endurofahren in der Regel zu erwarten sind. Zwar gibt es von den Herstellern keine expliziten Angaben zu den Daten der Stress-Prüfungen, doch es gibt sehr überzeugte Garantieversprechen. 'Tugger' gewährt eine Lifetime Warrany. 'Kriega' bietet immerhin zehn Jahre Herstellergarantie: "Bis jetzt haben wir bei heuer fast 3000 verkauften Bergeschlaufen keine einzige beschädigt zurück bekommen", sagt Stephen Schröder.
Auf-Zug für Jonny Walker bei der 'Red Bull Romaniacs 2013'
'MMD-Tradeconsult' führt sowohl die Bergegurten von 'Kriega' als auch die 'Tugger'-Schlaufen. 'Tugger' als Exklusivimporteur. Das in der Schweiz basierte Unternehmen hat noch einige andere interessante Endurotools im Sortiment, zum Beispiel 'GoldenTyre', 'Klim' sowie 'Rip n Roll'. Kunden in der EU werden vom österreichischen Standort in Lustenau beliefert. Das heißt, es gibt keine Zollprozedur und auch keine Zusatzkosten, wenn man via 'Endurotools' bestellt. Auch sämtliche Service-Agenda laufen für EU-Kunden in Lustenau zusammen. (c. panny)