8.1.2013: Moretti & Bloéb auf der Königsetappe
120 Kilometer Dünen ohne Pause, eingebettet in die längste Einzeletappe des 'Africa Race'. Gregor Bloéb und Tobias Moretti haben das bewältigt und sich die besten Voraussetzungen geschaffen, das endgültige Ziel in Dakar zu erreichen.
LINK: Die Etappe und das Video auf Kini.at
7.1.2013: Dünen ohne Ende
Hunderte Kilometer Sand und Dünen und ein wilder Abstieg von Tobias Moretti kurz vor dem Ziel. Die achte Wertungsprüfung im Rahmen des 'Africa Race 2013' wird ihrem Namen mehr als gerecht; leidgeprüft kommen bei weitem nicht alle Teilnehmer vor Einbruch der Dunkelheit ins Ziel. Die österreichische Abordnung wird angeführt von Gregor Bloéb, der als Vierter ins Ziel kommt.
„Heute war Mega-Etappe; schwerste Dünenetappe über 320 Kilometer, mindestens 150 davon über weichen Sand und Dünen. Normalerweise ein Himmelfahrtskommando für Kraft und Psyche. Aber vielleicht dadurch, dass der Anfang so schwer war, passt man seine Erwartungen an und es zählt nur noch das Durchkommen,“ fasst Tobias Moretti seine Gefühlswelt zusammen – nach 8:17:03 Stunden auf der Speziale von Tourfine El Khadra und wieder retour ins Biwak von Akjoujt. Kurz vor dem Ziel überschlägt sich der Tiroler bei knapp 70km/h, weil er einen größeren Stein übersieht und bringt einen verkratzten Helm als Beweis mit.
Zwei harte Etappen sind noch zu überstehen. Am 9. Jänner geht es nach Dakar.
Ohne Erwartungen fährt sich’s am besten. Mit dieser Grundeinstellung ist auch die Nummer 103, Gregor Bloéb, am 6. Jänner auf die Strecke gestartet: „Die Düne ist immer stärker als du!“ Ein zielführender Plan, denn zwischenzeitlich führt er genau wie sein Bruder das Feld der Zweiradfahrer sogar an. Als die beiden gemeinsam mit den Teamkollegen Klaus Kinigadner und Jochi Sauer und noch weiteren Motorradfahrern im weiten Dünenfeld, gepeitscht vom Sandsturm, nach dem Weg suchen, kommt ihnen einer gerade recht: Der Dominator in der Kategorie der Autos, Jean Luis Schlesser. Dem blauen Blitz schließt sich der Tross freudestrahlend an und findet in der Folge auf die richtige Spur zurück.
Innerhalb von sechs Minuten erreicht das gesamte KINI KTM Rally Racing Team, angeführt von Gregor Bloéb, das windige Ziel. Was den Startern am Montag blüht, umschreibt Teamchef Heinz Kinigadner als „richtig brutal“. Die Königsetappe über 441km in der Speziale fordert nochmals das Letzte bevor der Tag nach insgesamt 458km in Tenadi endet. (katrin strobl)
LINK: Moretti & Bloeb auf Redbull.com
LINK: Africa Eco Race 2013
BILDER von Moretti & Bloéb auf Facebook (öffentlich)
IG.G-VIDEO: Dünen-Probe, Gregor Bloéb über das Abenteuer
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