Die Schlammschlacht von Griffen
Der Regen hatte den Boden im wahrsten Sinn des Wortes aufbereitet. Der zweite ACC-Lauf des Jahres fand in Griffen auf tiefem Boden statt. Das Rennen war anstrengend und hatte für so Manche fast zu viel Tiefe. In der stärksten XC-Pro-Klasse hat sich KTM-Pilot Werner Müller durchgesetzt.
Es war kein Start-Ziel-Sieg für Werner Müller. Der zuletzt auch in der ÖM bärenstarke Steirer Mario Hirschmugl (KTM) hat sich zu Beginn des Rennens in Führung gesetzt: „Allerdings nur kurz“, wie Hirschmugl berichtet: „Denn dann konnte Werner Müller an mir vorbeigehen.“ Die Strecke war extrem tief, sagt Hirschmugl: „Viele tiefe Spurrillen, teilweise fast unfahrbare Streckenabschnitte.“ Deswegen wurde das Rennen um 30 Minuten auf 1,5 Stunden verkürzt.
Mario Hirschmugl war Müllers der einziger und eifrigster Verfolger.
Gegen Rennende kam der führende Werner Müller noch mal unter Druck. Mario Hirschmugl hatte sich an dessen Hinterrad herangearbeitet, doch die Attacke misslang: „Ich blieb bei einer Auffahrt hängen, das hat zu viel Zeit gekostet. Doch unter diesen Bedingungen bin ich mit dem zweiten Platz voll zufrieden.“ (quelle: hirschmugl)