Die Slowenische Meisterschaft dreht drei Runden in Österreich
In der neuen Saison werden voraussichtlich drei ÖM-Läufe zugleich auch Bühne für die slowenische Enduro-Meisterschaft sein. Aus Mangel an Veranstaltern im eigenen Land ist der slowenische Verband AMZS (Automobile and Motorcycle Association of Slowenia) mit einer entsprechenden Anfrage an 'Enduro Trophy' Mastermind Peter Bachler herangetreten. "Wir freuen uns sehr darüber", sagt Peter Bachler: "Das ist für uns natürlich eine gute Werbung und eine weitere Aufwertung unserer Profi-Klasse."
"Wir haben momentan das Problem, genügend Veranstalter in Slowenien zu finden", sagt Andreja Prel von der AMZS: "Denn es gibt derzeit nur 15 Lizenz-Fahrer, die an einer nationalen Meisterschaft teilnehmen wollen." Die slowenischen Meisterschaftsfahrer müssen deshalb im benachbarten Ausland auf Punktejagd gehen. So wird der klassische Bewerb in Buzet in Kroatien ebenfalls für die slowenische Meisterschaft gewertet. Und erstmals kämpfen die Slowenen auch in Österreich um ihre Punkte.
Bernhard Schöpf & Co können sich 2017 einige Male mit ihren Kameraden aus Slowenien messen.
Nach derzeitigem Stand wird es bei folgenden 'Enduro Trophy' Läufen zugleich um die Enduro ÖM und die slowenische Meisterschaft gehen: Red Bull Ring (20. Mai), Perchau (24. Juni), St. Georgen (16. September 2017). Die Wertungen erfolgen vollkommen getrennt, sagt Peter Bachler: "Die Teilnehmer an der slowenischen Meisterschaft werden komplett heraus- und seperat abgerechnet und haben mit der ÖM-Wertung gar nichts zu tun."
Peter Bachler verspricht für die neue Sasion übrigens noch weitere Neuerungen. Die ersten sollen eindrucksvoll den Streckenbau in St. Peter am Kammersberg am 22. April betreffen. (c. panny, hubert lafer)