Dakar, Montag: Auf sich allein gestellt
Wegen der Unwetterfolgen ist die erste Etappe nach dem Ruhetag stark verkürzt worden. Statt 322 Kilometer ging die Sonderprüfung „nur“ über 161 Kilometer. Als 31. startete der Amerikaner Ricky Brabec in die Sonderprüfung und gewann sie. An der Spitze ändert sich nichts. Sam Sunderland führt das Feld nach wie vor an. Matthias Walkner behauptet sich auf Gesamtrang 5.
Honda-Werkspilot Ricky Brabec hat seine zweite Dakar-Woche ganz so begonnen, wie er es sich vorgenommen hatte: „Die letzte Woche war hart für das gesamte Team. Als Team haben wir einen Fehler gemacht und eine saftige Zeitstrafe kassiert. Ich glaube, wir haben nach wie vor aber noch gute Chancen.“ Brabec meint die 60-Minuten-Zeitstrafe, nachdem die Honda-Werkspiloten einen verbotenen Tankstopp eingelegt hatten. Hier läuft dem Vernehmen nach noch ein weiterer Protest, der Barreda & Co insgesamt 3 Stunden Penalty bringen könnte – so wie im Reglement eigentlich vorgesehen.
Matthias Walkner erreicht das Bivouac der Marathon-Etappe als Gesamt-Fünfter.
Für Matthias Walkner hat sich am Ende der 7. Etappe nicht viel geändert. Er bleibt mit Tagesrang 8 auf Platz 5 im Gesamtklassement, sein KTM-Werksteamkollege Sam Sunderland behauptet die Gesamtführung. Die 8. Etappe am Dienstag wird für einige möglicherweise eine Zitterpartie. Denn in der Nacht von Montag auf Dienstag sind die Piloten im Bivouac ganz auf sich alleine gestellt. Während dieser Marathon-Etappe ist Hilfe von Aussen verboten. (c. panny, hubert lafer)
LINK: Rallye Dakar 2017
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