Dakar, Mittwoch: "Eine der Etappen, auf die wir gesetzt haben."
Honda-Pilot Joan Barreda Bort hat sich am Mittwoch auf der ersten wirklich schwierigen Etappe klar durchgesetzt. Nach den 364 extrem fordernden Sonderprüfungskilometern hatte Barreda Bort mehr als 12 Minuten Vorsprung auf KTM-Werkspilot Sam Sunderland.
"Das war einer der Etappen, auf die wir gesetzt haben", sagt Barreda Bort: "Ich wollte hier attackieren. Der Tag heute war wirklich hart, doch ich bin wirklich den ganzen Tag über fokussiert und konzentriert geblieben." Barreda Bort startet am Donnerstag auch als neuer Gemsatführender in die vierte Etappe. Er liegt 10 Minuten vor Sam Sunderland, und knapp 14 Minuten vor Goncalves.
Matthias Walkner beendet die dritte Etappe auf Platz 11. Insgesamt liegt er mit 27 Minuten Rückstand auf Platz 10.
Der Salzburger KTM-Pilot Matthias Walkner ließ zusammen mit Titelverteidiger und Teamkollegen Toby Price vor allem auf den ersten 70 Kilometern viel Zeit liegen. Die beiden mussten die Etappe eröffnen und hatten keine Anhaltspunkte bei der Navigation. Das hat teilweise viel Zeit gekostet: "Das Ergebnis ist nicht so gut", sagt Matthias Walkner: "Aber ich bin gar nicht so unzufrieden. Heute hatte jeder Probleme. Es war ein ziemliches Chaos. Ehrlich gesagt, hätte es noch blöder laufen können. Aber, es hätte auch besser sein können. Bei einer so schwierigen Etappe vorne wegzufahren, das ist schon eine Strafe. Aber das Rennen ist noch lang."
Die 4. Etappe führt am Donnerstag über 521 Kilometer von San Salvador de Jujuy nach Tupiza in Bolivien. Die Sonderprüfung ist 416 Kilometer lang. (c. panny, hubert lafer)
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