David Knight pilotiert eine Privat-KTM
Die Scheidung von Sherco kam überraschend und hat für David Knight die unerwünschte Nebenwirkung, den Xtreme-Kalender bis offiziellen zum Ende des Vertrages auslassen zu müssen. Der Knighter fährt dennoch Rennen. Bei zwei lokalen Events ist er auf einer privaten KTM angetreten. Ein fixes Comeback in den orangen Werksfarben scheint derzeit nicht zur Diskussion zu stehen. Und wenn, dann müsste sich offenbar in Knights Umfeld einiges ändern…
"Ich habe mir eine KTM 350 und eine KTM 300 gekauft", berichtet David Knight auf seiner Homepage: "Momentan habe ich keine Abmachung mit irgendeinem Team oder Hersteller", sagt er zu seiner sportlichen Zukunft. Und er betont, dass er nach wie vor bei den klassischen Xtreme-Rennen antreten will: "Das ist mein Plan und ich möchte daran festhalten."
"Ich hatte viel Spaß beim Rennen." David Knight privat auf der 350er-KTM.
Fast logisch, dass viele damit rechnen, David Knight bald wieder als Teil des KTM-Werksteams zu sehen. "Da hat es Anfragen von Seiten Knights gegeben", sagt ein Insider, der über die Vorgänge in Mattighofen bestens Bescheid weiß: "In der Vergangenheit hat David die Hand, die ihn hält, aber oft gebissen. Wenn das einmal passiert, ist das ok. Wenn das aber immer wieder passiert, dann ist die Lust nicht mehr so groß." Wobei die Probleme dem Vernehmen nach nicht so sehr David Knight persönlich betreffen: "Es gab einige Probleme mit seinem Management und mit dessen Forderungen, die für den Enduro-Sport überzogen erschienen", heißt es. Sollen sich die KTM-Werkstore tatsächlich wieder öffnen für den Knighter, so müsste offenbar einiges grundsätzlich neu geregelt werden zwischen KTM, David Knight und der Wasserman Group. (c. panny, hubert lafer)